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Shlomo Finkelstein war 282 Tage ein politischer Gefangener der BRD aufgrund einer Gesinnungsstraftat.
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Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
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Artur Abramovych
Artur Abramovych | |
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Geboren | 23. Januar 1996 |
Parteibuch | Alternative für Deutschland |
Artur Abramovych (geb. 1996) ist ein in Deutschland lebender jüdischer Literaturwissenschaftler, Intellektueller und Aktivist ukrainischer Herkunft. Seit 2021 ist er Vorsitzender der Bundesvereinigung Juden in der AfD
Privates
Artur Abramovych wurde in der Ukraine geboren und kam als Zweijähriger als so genannter Kontingentflüchtling[wp] mit seiner Familie nach Deutschland. Er wuchs in Emmendingen auf und erwarb seinen B.A.[wp] in Neuerer Deutscher Literatur und Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg[wp]. Zudem studierte er an der Sorbonne[wp] in Paris und an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg[wp] Neuere deutsche Literatur im Master-Studiengang[wp] (Abschlussjahrgang 2021).
Er lebte in Bamberg, jetzt in Berlin.
Politisches
Artur Abramovych war im Jahr 2018 Mitgründer und war seither (wiedergewählter) Stellvertretender Vorsitzender der Bundesvereinigung Juden in der AfD (JAfD). Im Juni 2021 wurde er (als Nachfolger von Vera Kosova) einstimmig zu deren Bundesvorsitzenden gewählt.
Er ist Mitglied des Kuratoriums der Desiderius-Erasmus-Stiftung.
Standpunkte
Zitat: | «Das jüdische Establishment in Deutschland, allen voran der Zentralrat[jw] [...], ist nicht gewillt, sich den neuen Herausforderungen zu stellen, sie weitgehend ignoriert und darüber hinaus noch jeden Juden, der diese Vorgabe missachtet, erbittert attackiert.
Unser Sammelband ["Was Juden zur AfD treibt"] ist deswegen der längst überfällige Versuch, das Deutungsmonopol des Zentralrats in seine Schranken zu verweisen.»[1] |
Zum AfD-feindlichen Aufruf des Zentralrats der Juden in Deutschland[jw] (September 2021):
Zitat: | «Es überrascht nicht, dass der Zentralrat sowie Verbände, die unter seinem Einfluss stehen, wie schon im Vorfeld der letzten Bundestagswahl, gegen die AfD Stellung beziehen. Die Verantwortlichen an der Spitze des Zentralrats können sich ein solches Verhalten nur deswegen erlauben, weil sie durch die undemokratische Struktur ihrer Organisation intern keinen Widerstand befürchten müssen. Die Basis in den jüdischen Gemeinden denkt völlig anders. Sie hält den linken und muslimischen Antisemitismus für weitaus gefährlicher als den beispielsweise sicherlich geschmacklosen, aber letztendlich nur vereinzelten Missbrauch des gelben Sterns[jw] auf Corona-Skeptiker-Demonstrationen. Der Aufruf des Zentralrats ist somit reine Augenwischerei. Den Juden in Deutschland ist damit mitnichten gedient.» - Die Freie Welt[2] |
Artur Abramovych über die AfD, vermeintlich antisemitische Chiffre und Äußerungen seiner Parteikollegen:
Zitat: | «Ein Jude bei den Grünen ist eher ein Feigenblatt als ein Jude bei der AfD.»[3] |
Artur Abramovych über die Rolle der Juden in der AfD:
Zitat: | «Nach unserer Überzeugung ist die AfD keine antisemitische Partei, sondern im Gegenteil die proisraelischste Partei in Deutschland. Natürlich haben wir aber auch eine innerparteiliche Funktion, nämlich als Ansprechpartner bei jüdischen Fragen.»[3] |
Artur Abramovych über die Relevanz des Vereins "Juden in der AfD":
Zitat: | «Die Frage nach unserer Größe ging durch die gesamte deutsche Presse, als Alice Weidel sich während des Wahlkampfs im Öffentlich-Rechtlichen vertan und von mehreren Hundert Personen gesprochen hatte. Ich bekam dann täglich Presseanfragen. Um Vollmitglied der Juden in der AfD zu werden, muss man sowohl Jude sein als auch AfD-Mitglied. Das trifft inzwischen auf 26 Personen zu, denn diese Interviews haben uns Neuzugänge beschert. Dann haben wir auch noch die Möglichkeit einer Fördermitgliedschaft, vor allem für Juden, die nicht AfD-Mitglied werden, aber uns unterstützen wollen. Wenn man alle zusammenrechnet, sind wir bei etwa 80 Personen. Wobei man sagen muss, dass nur etwas mehr als ein Promille der deutschen Bevölkerung Juden sind – und in der AfD dürfte das auch auf etwa ein Promille der Mitglieder zutreffen.»[3] |
Reden
Jude in der AfD warnt vor linksradikalem Anne-Frank-Trick - Juden in der AfD (17. Februar 2021) (Länge: 18:44 Min.)
- Eine Replik zum Hetzvideo der Bildungsstätte Anne Frank gegen die Desiderius-Erasmus-Stiftung[4]
Jüdischer AfD-Politiker: Der wahre Grund für aktuellen Antisemitismus! - AfD-Landtagsfraktion NRW (3. März 2020) (Länge: 22:31 Min.)
Interview
Was treibt Juden in die AfD? - Junge Freiheit Verlag (21. Oktober 2019) (Länge: 41:57 Min.) [5]
Werke
- Zusammen mit Vera Kosova und Wolfgang Fuhl: Was Juden zur AfD treibt. Neues Judentum und neuer Konservatismus., Gerhard Hess Verlag, 2019, ISBN 3-87336-656-8[6]
- Entartete Espritjuden und heroische Zionisten. Jüdischer Nietzscheanismus in der Auseinandersetzung zwischen Theodor Lessing und Thomas Mann, Gerhard Hess Verlag, 2022, ISBN / EAN: 9783873367418
Artikel (Auswahl)
- Michael Klonovsky zum Sechzigsten: Ironie gegen die Nivellierung der Welt, in: eigentümlich frei, September 2022, Seite 10 ff.
- Reaktionäre Romantik 69: Novalis zum 250sten, in: TUMULT, Herbstausgabe 2022, Seite 69 ff.
- DIE GRENZEN DER GEOPOLITIK, in: CATO. Magazin für neue Sachlichkeit, 04/2022, 23. August 2022
- Ostslawische Geschichte: Russland, die Wikinger und die islamische Welt, Achgut.com 21. Mai 2022
- Ukraine-Krieg: Nation building à la russe, in Junge Freiheit - Debatte, 25. März 2022
- PROTEST GEGEN DEN WESTEN, in: CATO. Magazin für neue Sachlichkeit, 6/2021 (über Fjodor Dostojewski[jw])
- DER SCHRECKEN EINER WELT OHNE GOTT, in: CATO. Magazin für neue Sachlichkeit, 3/2021 (über Michel Houellebecq[jw])
- Unzufrieden und entwurzelt. Deutsch-jüdische Identitätskrisen: Zum Kurzfilm "Masel Tov Cocktail", in: Junge Freiheit, 15. Januar 2021
- Den Imperialismus mäßigen, in: Junge Freiheit, 1. Januar 2021 (Rezension zu Yoram Hazony[jw], Nationalismus als Tugend)
- Die Wüste als zutiefst jüdische Landschaft, in: Jüdische Rundschau[jw], Juni 2020 (Rezension zu Chaim Nolls[jw] Buch Die Wüste)
- Die Leugnung der Andersartigkeit., in: CATO. Magazin für neue Sachlichkeit, 6/2020 (Drei Skizzen zu Thomas Mann[wp], Ernst Toller[wp] und Daniel Cohn-Bendit)
- Verlorene Identität, in: CATO. Magazin für neue Sachlichkeit, 6/2020 (über Daniel Cohn-Bendit)
- Auf Hiobs Posten, in: CATO. Magazin für neue Sachlichkeit, 4/2020 (über Hans-Joachim Schoeps[jw])
- Verzögerte neue Allianzen, veröffentlicht bei KLONOVSKY, 27. Januar 2020 (Replik auf Götz Kubitschek)
- Notizen zu Halle aus jüdischer Perspektive, in: Blaue Narzisse[wp], 11. Oktober 2019
Einzelnachweise
- ↑
Artur Abramovych zum Thema "Was Juden zur AfD treibt" - Donaumanni (KV Donau-Ries, 30. Januar 2020) (Länge: 16:55-17:35 Min.)
- ↑ "Zentralrat der Juden" diffamiert AfD im Wahlkampf - JAfD: "Israelfeindliche Politik nicht im Interesse der Juden in Deutschland", Die Freie Welt am 9. September 2021
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Amir Makatov: "Juden in der AfD"-Vorsitzender Artur Abramovych im Interview, Nius am 18.Mai 2025
- ↑
Der Stiftungstrick der AFD - Bildungsstätte Anne Frank (14. Januar 2021) (Länge: 4:53 Min.)
- ↑ Dr. Vera Kosova und Artur Abramovych im JF-Gespäch auf der Frankfurter Buchmesse 2019
- ↑
Artur Abramovych zum Thema "Was Juden zur AfD treibt" - Donaumanni (30. Januar 2020) (Länge: KV Donau-Ries, 48:31 Min.)