Information icon.svg Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
"Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Gandhi
Jugendschutz Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Unterstützen Sie eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde. Donate Button.gif

Der Islam gehört zu Deutschland

Aus WikiMANNia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hauptseite » Religion » Islam » Der Islam gehört zu Deutschland
Hauptseite » Politik » Migration » Integration » Der Islam gehört zu Deutschland
Zitat: «Mit seinem Satz "Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland" in seiner Rede am 3. Oktober 2010 hat der damalige Bundespräsident Christian Wulff[wp] eine hitzige Debatte über Integration und Identität in Deutschland ausgelöst. Zehn Jahre später sagt er im Gespräch, der Satz sei notwendiger denn je.»[1]

Christian Wulffs Positionierung zum Islam in Deutschland[wp]:

Wulff sprach bei seiner Vereidigung als Bundespräsident am 2. Juli 2010 von der Notwendigkeit, auf andere Kulturen zuzugehen in "unserer bunten Republik Deutschland".[2]

Einen Monat nach dem Erscheinen von Thilo Sarrazins Buch Deutschland schafft sich ab[wp] griff Wulff die dadurch geschürte Debatte zur Integration der Muslime in Deutschland[wp] in seiner Bremer Rede zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit[wp] am 3. Oktober 2010 auf:

Zitat: «Zuallererst brauchen wir aber eine klare Haltung. Ein Verständnis von Deutschland, das Zugehörigkeit nicht auf einen Pass, eine Familiengeschichte oder einen Glauben verengt, sondern breiter angelegt ist. Das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das Judentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere christlich-jüdische Geschichte. Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland.»[3]

Als er am 19. Oktober 2010 als erstes deutsches Staatsoberhaupt vor der National­versammlung der Türkei[wp] sprach, sagte er:

Zitat: «Ich ermutige alle in meiner Heimat, sich verantwortungsvoll einzubringen. Als ihr aller Präsident fordere ich, dass jeder Zugewanderte sich mit gutem Willen aktiv in unsere deutsche Gesellschaft einfügt.»[4]

Weiter sprach er davon, dass "in Deutschland ausgebildete islamische Religions­lehrer und deutsch sprechende Imame[wp] zu einer erfolgreichen Integration beitragen".[4]

Auf dem Evangelischen Kirchentag im Juni 2011[wp] bekräftigte er den Satz, dass der Islam zu Deutschland gehöre. Er habe dies gesagt, um die Muslime aus der "gesellschaftlichen Ecke" zu holen.[5]

Wikipedia[6]

Die Aussage, der Islam gehöre zu Deutschland, wurde zuerst vom damaligen Bundes­innen­minister Wolfgang Schäuble geprägt. Auf Schäubles Initiative war 2006 erstmals die Islamkonferenz eingerichtet worden. Damals sagte Schäuble in seiner Eröffnungsrede:

Zitat: «Der Islam ist Teil Deutschlands und Europas.»

Bis Angela Merkel den Satz im Januar 2015 erneut aufgriff, wurde er immer mit einordnen und ergänzenden Bezügen - wie auf Europa oder die jüdisch-christlichen Prägungen - der deutschen Kultur versehen.[7]

Im Artikel der WELT, Deutschlands Vietnam-Szenario, geht es darum, dass es Deutschland mit Afghanistan gerade so geht wie den USA mit Vietnam. Ein langer, verlustreicher Kampf und am Ende nur Schaden, Rückzug, Krieg verloren.
Zitat: «Nach zwei Jahrzehnten verlustreicher Kämpfe verlassen die westlichen Truppen Afghanistan, und die Taliban[wp] überrollen das Land. Inzwischen wird mehr als deutlich, dass das Demokratie-Experiment gescheitert ist - und welche Mächte davon profitieren.

Auf den Straßen und Plätzen liegen Leichen. Bomben fallen im Minutentakt. Die Taliban sind in die Provinz­hauptstadt Laschkar Gah in Helmand eingedrungen und liefern sich nach Augen­zeugen­berichten einen erbitterten Häuserkampf mit der afghanischen Armee. [...]

Die radikalen Islamisten bedrohen auch das benachbarte Kandahar und haben den internationalen Flughafen der zweit­größten Metropole des Landes lahmgelegt. Drei Raketen trafen am frühen Sonntag­morgen die Landebahn und einige Gebäude. [...]

In Herat kämpfen lokale Milizen an der Seite der Armee gegen die anrückenden Islamisten, sonst wäre die Stadt längst in die Hände der Taliban gefallen.

Mit dem Abzug der Nato-Truppen verschiebt sich das Machtgefüge immer mehr in Richtung der Islamisten und konterkariert endgültig das ursprüngliche Ziel, dem Land zu Frieden und einer stabilen Demokratie zu verhelfen. [...]

In Afghanistan eskaliert die Offensive der Dschihadisten immer mehr. [...]

Mit den Taliban im Präsidentenpalast in Kabul wäre die Bilanz für den Westen katastrophal. Nach 20 Jahren Einsatz in Afghanistan müsste man das Land feindlichen Akteuren überlassen.»[8]

Zwei Gedanken drängten sich mir da auf.

Der erste: Der Spruch "Der Islam gehört zu Deutschland". Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, damals in Umlauf gesetzt von Präsidenten­versager Christian Wulff[wp]. Ah, ja, Rede von 2010. Damals dachte man wohl noch, dass das da gut liefe, und Muslime so eine Art günstiger Obst- und Gemüse­händler und Dönerköche seien. 10 Jahre später hat man offenbar so das Fürchten gelernt, dass man faktisch die Kapitulation erklärt. Weil Westen und Islam eben nicht gut zusammen­passten, und der Westen unterlag. Sogar alle zusammen.

Der zweite: Bei "Demokratie-Experiment", das so bitter gescheitert ist, musste ich an dieses bekloppte Tages­themen-Interview von 2018 denken[9], mit dem die Linken von der Tagesschau-Redaktion diesem Geistes­wissen­schafts­wind­beutel von amerikanischer Klapsmühl-Uni Gnaden Yascha Mounk den Speichel leckte, und der verkündete, dass wir ein historisch einzig­artiges Experiment wagten:

Zitat: «Zum Zweiten, dass wir hier ein historisch einzig­artiges Experiment wagen, und zwar eine mono­ethnische, mono­kulturelle Demokratie in eine multi­ethnische zu verwandeln. Das kann klappen. Es wird, glaub ich, auch klappen. Aber dabei kommt es natürlich auch zu vielen Verwerfungen.»

Räumlich einzigartig war es nicht, weil man das ja an vielen Stellen versuchte. Zeitlich einzigartig dann schon, weil man den Fehler wohl kein zweites Mal mehr machen wird. Einen zweiten Versuch wird es nicht mehr geben.

Worauf beruht dann die Annahme oder Hoffnung, dass das mit der multi­ethnischen Demokratie in Deutschland oder Europa klappen wird, wenn es in Afghanistan nicht funktionierte?

Oder anders gefragt: Worauf beruht die Annahme oder Hoffnung, dass denselben Leuten, deren Experiment dort schief ging, ein ähnliches Experiment hier glücken könnte?

– Hadmut Danisch[10]
Achtet mal drauf, wer gerade alles schnell den Standpunkt wechselt.

Eben kam im Ersten in der Marxismus-Schleuder ttt[wp], wie schlimm die Lage in Afghanistan sei, was für einen Terror die Taliban[wp] da veranstalten. Wie bitterlich man das Land verraten hat, indem man die Bundeswehr abzieht.[11]

Ganz schlimm. Musiker berichten, dass sie keine Musik mehr spielen dürfen, ihnen werden die Instrumente zerschlagen und die Gesichter schwarz angemalt, damit sie das nicht wieder machen. Frauen dürfen sowieso nicht mehr. Und ttt beklagt es.

Ist ja auch so. Kaum ist die Bundeswehr weg, haben die schon alles Wichtige in Kundus[wp] eingenommen. Die Regierung schafft es kaum, sich gegen die Taliban zu wehren. Die Flüchtlings­ströme fangen schon wieder an.

Die, die da jetzt schreien, sind aber dieselbe politische Ecke, die noch vor kurzem "Der Islam gehört zu Deutschland" gepredigt hat.

Und speziell von Max Moor[wp], der seine Meinung wechselt wie seine Vornamen, gab es da tatsächlich mal eine Sendung "Gehört der Islam zu Deutschland?":

Zitat: «Diese Frage und das erbitterte Ringen um sie sind inzwischen zum Dauerbrenner der öffentlichen Debatte geworden. Welche Antwort man auch immer für die richtige halten mag: Ist die Frage an sich nicht schon falsch gestellt?»[12]

Man betont, dass der Staat sich aus den Religions­sachen raus­zu­halten[wp] habe und es kein Primat des Christentums gibt. Man beschwert sich, dass man Leute auf das Religiöse reduziere und sie darüber definiere.

Macht unser Staat nun aber eben genau das, was man forderte, nämlich sich als Staat aus der Religion heraus­zu­halten, aber halt in Afghanistan, und zieht die Bundeswehr ab, ist es auch wieder nicht recht.

Müsste man nicht ebenso fragen, ob der Islam zu Afghanistan gehört?

In der damaligen Sendung hieß es noch, die kulturellen Werte hochzuhalten, es ginge um Zugang zu Bildung und Kultur. Und heute beschweren sie sich, dass eben genau das, nämlich der Zugang zu Bildung und Kultur, in Afghanistan nun kaputt ist, eben weil sich der Staat (unserer) aus der Religion (derer dort) nun heraushält.

Wieder mal die ständige linke Selbst­wider­sprüchlichkeit, die sich aus deren ideologischem Lügen­gebilde praktisch zwangsläufig ergibt.

Mao/China

Verlogen ist es auch deshalb, weil nämlich genau das, was da in Afghanistan passiert, Leute zu verprügeln, die Musik spielen können, und ihre Instrumente zu zerstören, ja nicht allein ein Merkmal von Islamisten ist. Ungefähr dasselbe ist in der chinesischen Kultur­revolution[wp] passiert. Auch da hat man Leuten, die Klavier spielen konnten, die Finger gebrochen, damit sie es dann nicht mehr konnten. Allerdings aus einem etwas anderen Grund. Nicht, weil man etwas gegen Musik gehabt hätte, sondern gegen Ungleichheit. Manche können Klavier spielen, manche können es nicht. Das wollte man als Ungleichheit nicht hinnehmen, und weil es nicht alle lernen können, hat man eben dafür gesorgt, dass es keiner mehr kann.

Ich könnte mich aber nicht erinnern, dass Moor und seine marxistische Propaganda­mist­schleuder ttt sich jemals gegen Kommunismus oder diesen Gleichheitswahn ausgesprochen hätten. Passiert aber in Afghanistan das ungefähr Gleiche wie unter Mao, dann schreien Leute dieser Sorte plötzlich.

Cancel Culture/Westliche Welt

Man muss aber gar nicht so weit gehen.

Auch das, was Linke gerade in der westlichen Welt abziehen, alles zu verbieten und zur Not rauszuprügeln, was ihnen ideologisch nicht passt, diese ganze Cancel Culture, unterscheidet sich prinzipiell auch nicht von den Taliban. Hirnfunktionell dasselbe. Ob die Taliban kommt und den Leuten mit Gewalt das Musizieren verbieten will, oder ob die Berliner Antifa bei mir vorbeikommt und hier Terror treibt, um mich vom Bloggen abzuhalten, unterscheidet sich vom Prinzip her nicht.

Antifa/USA

In Amerika sind die inzwischen schon so weit, dass die Antifa christliche Veranstaltungen gewaltsam überfällt, um sie zu verhindern. Das ist auch nichts grundsätzlich anderes als das, was die Taliban da treiben.

– Hadmut Danisch[13]
Deutschland ist eine Schwindelgesellschaft, weil wir einen auf Sozialstaat und Mindestlohn machen, in Wirklichkeit aber nur alles ins Ausland verlagern, was nicht ins Schema passt.

Dazu kommt, dass eine Zwei­klassen­gesellschaft Teil und Konsequenz einer islamischen Gesellschaft ist (obwohl das paradox ist, weil viele der Gastarbeiter in Dubai auch Muslime sind). Man kann aber nicht einerseits muslimische Länder dafür beschimpfen, dass sie sind, wie sie sind, und dann mit "Islam gehört zu Deutschland" kommen und andere als islamophob bezeichnen. Man kann nicht sagen, dass Islam in Dubai schlecht, aber in Köln super ist. Und letztlich machen wir ja mit der Migration auch nichts anderes, als Billig­arbeiter zu importieren. Viele Migrations- und Islam­befürworter wissen offenbar nicht, wofür sie da trommeln. Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden.

Und letztlich ist es auch eine Folge der "Diversität". Bei uns wird die Diversität immer vergöttert. Hier in Dubai ist sie längst Realität. Geht auf den Straßen, und ihr seht eine genau so gemischte Gesellschaft, wie sie bei uns rot-links-grün erträumen. Sie funktioniert, aber sie funktioniert nicht so, wie Marxisten sich das vorstellen. Sie führt nämlich zu einer Mehr­klassen­gesellschaft. Was man an Dubai kritisiert, das sind die praktisch unausweichlichen Folgen einer diversen Gesellschaft. Und nicht nur in Dubai.

Und in spätestens 20 Jahren werden wir sowas in Deutschland auch haben.

Bevor man sich über Dubai aufregt, sollte man erst mal die Frage stellen, warum wir es dann auch so machen.

– Hadmut Danisch[14]

Einzelnachweise

  1. Corinna Buschow: Interview mit Christian Wulff: Zehn Jahre "Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland", Migazin am 2. Oktober 2020
  2. In unserer bunten Republik Deutschland, F.A.Z. am 2. Juli 2010
  3. Rede zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit, Bundespräsidialamt am 3. Oktober 2010
  4. 4,0 4,1 Rede von Bundespräsident Christian Wulff vor der Großen Nationalversammlung der Türkei, Bundespräsidialamt am 19. Oktober 2010
  5. Philipp Gessler: Protestanten und Integration: Du sollst Götter haben neben mir, taz am 3. Juni 2011
  6. WikipediaChristian Wulff - Abschnitt "Positionierung zu Muslimen in Deutschland"
  7. Stephan Detjen: Die Geschichte eines Satzes: Der Islam gehört zu Deutschland, Deutschlandfunk am 13. Januar 2015
  8. Alfred Hackensberger: Afghanistan: Deutschlands Vietnam-Szenario, Die Welt am 2. August 2021
  9. Hadmut Danisch: Ein historisch einzigartiges Experiment, Ansichten eines Informatikers am 23. August 2018
  10. Hadmut Danisch: Der deutsche Vietnam-Krieg, Ansichten eines Informatikers am 3. August 2021
  11. Max Moor: Im Stich gelassen? Kabuls Künstler nach dem NATO-Abzug, ttt - titel, thesen, temperamente (ARD) am 8. August 2021
  12. Max Moor: Gehört der Islam zu Deutschland?, ttt - titel, thesen, temperamente (ARD) am 3. Juni 2018
  13. Hadmut Danisch: Afghanistan und das Geschwätz des Mooren im Ersten, Ansichten eines Informatikers am 9. August 2021
  14. Hadmut Danisch: Man äußerte Kritik an meiner Dubai-Reise..., Ansichten eines Informatikers am 23. Oktober 2021

Querverweise

Netzverweise