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Nikopol

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Stadtwappen
Stadtplan von Nikopol

Nikopol (ukrainisch Нікополь; russisch Никополь) ist eine mittlere Stadt in der Oblast Dnipropetrowsk[wp] im Süden der Ukraine. Nikopol ist Zentrum des gleichnamigen Rajons[wp] mit rund 100.000 Einwohner.[anm 1] Die Hafenstadt, die in fünf Stadtteile unterteilt ist, befindet sich nördlich des Kachowkaer Stausees, der durch den Dnepr[wp] gespeist wird. Nikopol ist seit dem 19. Jahrhundert ein Zentrum der Mangan­förderung und -verhüttung.

Geschichte

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Nikopol zu einer Industriestadt, verlor diesen Status jedoch weitgehend in Folge des Zerfalls der UdSSR[wp], da aufgrund einer schlechten Verkehrsanbindung an die umliegenden Großstädte, Korruption, Kriminalitätsanstieg und einem Mangel an Fachkräften viele Fabriken und Betriebe stillgelegt werden mussten. Nachdem die verkehrliche Verbindung zu den Großstädten im Zeitraum von 2020 bis 2022 erneuert wurde, erlebte Nikopol wieder einen bescheidenen wirtschaftlichen Aufschwung.

Geographie

Nikopol befindet sich 70 Kilometer südwestlich der Großstadt Saporischschja[wp]. Die Stadt wurde auf einem herausgehobenen Plateau auf einer Halbinsel des Kachowkaer Stausees errichtet. Auf der Ostseite Nikopols ist die Hochebene nur schwach ausgeprägt, während auf der Westseite Klippen zum Stausee angrenzen.

Binnenhafen

Nikopol (neuere Ansicht)

Der Binnenhafen Nikopol ist ein ukrainischer Flusshafen am Ufer des Kachowkaer Stausees.

In der Stadt bestanden bereits im 19. Jahrhundert Kaianlagen, der heutige Hafen wurde im Jahre 1956 errichtet und ist seit 1974 Teil der Hafen­infra­struktur von Saporischschja.

Er befindet sich oberhalb des Wasserkraftwerks Kachowka[wp] und unterhalb des Dnipro[wp] und fungiert als Wasserverkehrsanlage des lokalen Personen- und Schüttgut­transports.

Anmerkungen

  1. Die Volkszählung 1989 ergab eine Bevölkerung von 157.608. Für das Jahr 2020 wurde die Bevölkerung auf 109.122 geschätzt. Wegen des Ukraine-Krieges und der Frontnähe wurde die Stadt teilweise evakuiert und hat nur noch etwas weniger als die Hälfte der Vorkriegsbestandes.

Querverweise

Netzverweise