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Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
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Clan-Kriminalität
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Dieser Artikel ist Kriegsberichterstattung, insofern nichts für zarte Gemüter. Der deutsche Staat ist in den Augen der Invasoren eine Beutegesellschaft. Plünderung[wp] ist nach Art. 28 sowie den Art. 47 und Art. 48 der Haager Landkriegsordnung (1907) im Krieg verboten.[anm 1] Zivilokkupanten sind von diesem Verbot offenbar ausgenommen.[anm 2] Im Mittelalter stärkte die Aussicht auf Plünderung, beispielsweise einer eroberten Stadt, die Kampfmoral der Söldnertruppen.[anm 3] Besonders nach erfolgreichen Belagerungen war es üblich, die eroberte Stadt den Söldnern einige Tage zur Plünderung freizugeben. Deutsche Politiker paktieren offen mit den Invasoren und geben Deutschland zur allgemeinen Plünderung frei. Protestierende deutsche Bürger werden als "Dunkeldeutschland" (Joachim Gauck[wp][anm 4]), "Pack" (Sigmar Gabriel[anm 5][anm 6]), "Rechtspopulist" und "Nazi" denunziert. Der ehemalige Regierungssprecher Steffen Seibert der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), sowie die Oberbürgermeisterin von Chemnitz Barbara Ludwig sprachen von "Hetzjagden und Zusammenrottungen" gegen "Ausländer" am Nachmittag und Abend des 26. August 2018 in Chemnitz.[anm 7][anm 8] Sowohl die Chemnitzer Polizei, die zuständigen Staatsanwaltschaften sowie Lokalmedien, die an diesem Tag in Chemnitz bei den Geschehnissen anwesend waren, bestätigten, dass es keine Hetzjagden auf Migranten gab. Der Chef des deutschen Verfassungsschutzes Hans-Georg Maaßen, der die Verunglimpfung der Chemnitzer Bürger nicht bestätigen mochte, wurde kurzerhand kaltgestellt.[anm 9][anm 10] Auf Anfrage der AfD[ext] hin musste die Bundesregierung zwar einräumen, dass die Verunglimpfungen der Chemnitzer nur auf Hörensagen[anm 11] fußten, einen Anlass für eine Entschuldigung sieht die Bundesregierung trotzdem nicht.[anm 12][anm 13] Derweil geht die Plünderung Deutschlands fröhlich und ungebremst weiter.
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Der Begriff Clan-Kriminalität bezeichnet eine Form der organisierten Kriminalität[wp] in Deutschland und Schweden, die hauptsächlich von zumeist aus dem arabischen Kulturkreis[wp] stammenden, zugewanderten Großfamilien (Clans[wp]) als Tätergruppen ausgeübt wird. Als die örtlichen Schwerpunkte clankrimineller Aktivitäten gelten Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Göteborg[wp] und Stockholm[wp].[1][2][3]
Kriminelle Clans werden durch das BKA[wp] definiert als ethnisch[wp] abgeschottete Subkulturen, die in der Regel patriarchalisch-hierarchisch organisiert sind und einer eigenen Werteordnung folgen.[1][2][3] Damit etablierte sich eine Paralleljustiz, wie die Beilegung von Rivalitäten[wp] durch islamische Friedensrichter[wp] im Bereich der Clan-Kriminalität.[4][5][6][7][8]

Deutschland wird von etwa 20 kriminellen Clans als Beutegesellschaft betrachtet, zu denen rund 200.000 Migranten gehören, die mehrere deutsche Städte beherrschen.[10]
Charakteristika
Die Entstehung des Phänomens der Clan-Kriminalität geht bis in die 1980er Jahre zurück, als infolge des libanesischen Bürgerkriegs[wp], insbesondere staatenlose, palästinensische und andere arabische Familien nach Deutschland emigrierten. Die anfängliche Verwehrung des Zugangs zum Arbeitsmarkt und das Fehlen der Schulpflicht für ihre Kinder förderte die Entstehung entsprechender Parallelgesellschaften und deren Delinquenz.[11] Teile der Großfamilien wandten sich illegalen Aktivitäten zu, um ihren Lebensstandard zu steigern. Als Tätigkeitsfeld der Clans gelten insbesondere Drogenhandel[wp], Zuhälterei[wp], Schutzgelderpressung[wp], Raub[wp], Einbruch[wp] und Diebstahl[wp].[12] In einigen Stadtbezirken terrorisieren sie die Nachbarschaft[13][14] und ganze Straßenzüge. 2020 schrieben die Journalisten Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer "Mittlerweile sind sie zu einer echten Bedrohung für die deutsche Zivilgesellschaft geworden".[15]
Ein paar Wissenschaftler wiesen auf eine "stigmatisierende" Verwendung des Begriffs "Clan-Kriminalität" hin und erklärten, dass staatliche Maßnahmen gegen Clan-Kriminalität vorrangig politisch motiviert seien und sich schädlich auf präventive Maßnahmen und auf die Integration von den noch nicht kriminell gewordenen Angehörigen in den Familien auswirken würden.[16]
Das Bundeskriminalamt[wp] (BKA) definiert kriminelle Clans als "ethnisch abgeschottete Subkulturen", die in der Regel patriarchalisch-hierarchisch organisiert sind und einer "eigenen Werteordnung" folgen.[17] Für das Landeskriminalamt (LKA) Berlin[wp] ist der Bereich Clan-Kriminalität "in weiten Teilen von einer arabischstämmigen Community bestehenden Parallelgesellschaft geprägt und geht einher mit einer mangelnden Akzeptanz oder sogar Ablehnung des in Deutschland vorherrschenden Werte- und Normensystems".[18] Zu den "weitgehend abgeschotteten Gemeinschaften, die sich deutlich von wesentlichen Werten pluralistischer, liberaler Gesellschaftsformen abgrenzt" gehören laut dem BKA auch nach Europa ausgewanderte kriminell auffällige Tschetschenen[wp], die einen "engen Zusammenhalt" aufweisen.[8] Während das BKA bei den tschetschenischen Kriminellen in Europa von Bandenkriminalität[wp] spricht[19], findet diese Differenzierung in den Medien nicht immer statt, da die Kriminellen unter den nach Europa ausgewanderten Tschetschenen[wp], wenn auch nicht untereinander verwandt, so doch aber die Charakteristiken mit arabischen Clans teilen, die Gesetze des Landes nicht anzuerkennen, sondern islamische Gesetze als maßgebend zu betrachten und paralleljustizielle Strukturen auf- und auszubauen.[8][20]
Seit der Flüchtlingskrise in Deutschland 2015/2016[wp] begannen Clans nach Aussage von Sebastian Fiedler[wp], Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter[wp] (BDK), auch Flüchtlinge des syrischen Bürgerkriegs[wp] und aus dem Irak[wp] für den Drogenverkauf an Endkunden anzuwerben. Fiedler äußerte die Besorgnis, dass auch hier kriminelle Gefüge entstehen, die durch die hohe Zahl der Angeworbenen zum Problem werden könnten.[21]
Nach einer Analyse des Polizeipräsidiums Duisburg aus dem Jahr 2015 sind die aktiven Mitglieder der dortigen Clans männlich, jung und in den Jahren zwischen 1990 und 1998 geboren worden. Sie treten demnach häufig in großen Gruppen auf, um Stärke zu demonstrieren - wegen dieses Phänomens ist polizeiintern auch von einer "Street Corner Society"[wp] die Rede. Laut Polizeipräsidium Duisburg treten die Clan-Mitglieder in der Öffentlichkeit je nach der zahlenmäßigen Stärke ihrer Gruppe beziehungsweise der eingesetzten Polizeibeamten unterschiedlich auf. Je größer die eigene Gruppe und je kleiner die Anzahl der Polizeikräfte, desto unangepasster agierten die Clan-Mitglieder.[22]
Laut einem Lagebild des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts[wp] zur organisierten Kriminalität sieht sich die Polizei in Bezug auf die sogenannte Clan-Kriminalität mit kriminellen, ethnisch abgeschotteten Gruppierungen insbesondere im Bereich der Rauschgift-[wp], Gewalt-[wp] und der Straßenkriminalität konfrontiert. Sie treffe im Einsatzgeschehen häufig auf Respektlosigkeit und ein erhebliches Aggressionspotenzial, welches in gewalttätige Angriffe auf Polizeibeamte eskalieren kann.[23] Laut dem Landeskriminalamt üben vor allem als Problemstadtteile geltende Viertel mit hoher Arbeitslosigkeit und niedrigen Mieten wie Essen-Altenessen oder in Duisburg-Marxloh eine hohe Anziehungskraft auf Clan-Angehörige aus. Neben illegalen Aktivitäten würden sich die Großfamilien auch durch legale Quellen wie den Verkauf und die Vermietung von Pkw, Schlüsseldienste sowie Sozialleistungen finanzieren.[24] Seit 2018 setzt die Polizei dem "Eroberungsgedanken" der Clans, der "vor allem durch Gewalt und Grenzüberschreitungen geprägt" sei, eine Strategie der "1000 Nadelstiche" entgegen. Dabei würden bei Einsätzen mehr Kräfte geschickt und Kontrollen und Razzien von Hundertschaften durchgeführt.[21] Es wird beobachtet, dass kurdisch-libanesische Clans zunehmend versuchen, Ausländerämter, Zulassungsstellen oder Jobcenter zu unterwandern und durch Schmiergelder Einfluss auf die öffentliche Verwaltung zu nehmen.[25] Es wird daher gefordert, spezielle Strafkammern mit spezialisierten Richtern zu etablieren, die etwa die Familienstrukturen der Clans kennen und das komplizierte Personengeflecht durchblicken, aber auch mit "dem Umstand, dass viele kurdisch-libanesische Sippen Dutzende unterschiedliche Namen" führen, vertraut sind.[26]
Viele Clan-Mitglieder verfügen nach Polizeiangaben nur über ein geringes Bildungsniveau und besitzen keinen Schulabschluss. Als charakteristisch wird auch ein gewisses Imponiergehabe der Clan-Mitglieder bezeichnet, das ein Beamter des Landeskriminalamt wie folgt beschreibt: "Sie stellen ihre Besitztümer gern öffentlich zur Schau: Man zeigt und ist, was man hat."[27] Auch Shisha-Bars[wp], die häufig für Geldwäsche und den Verkauf von unversteuertem Tabak genutzt würden, spielen demnach eine Rolle. Der nordrhein-westfälische Innenminister Heribert Reul[wp] erklärte, "dass das Umfeld dieser Bars in Nordrhein-Westfalen der Boden für Clan-Kriminalität ist".[28] Das Bundeskriminalamt schätzt das Personenpotenzial der Clans auf bis zu 200.000 Familienmitglieder, wobei nicht alle davon kriminell sind.[29][30]
Regionale Verbreitung
Als Schwerpunkte der Clan-Kriminalität in Deutschland gelten Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen und die Stadtstaaten Berlin (Clan-Kriminalität in Berlin[wp]) und Bremen. Viele Täter gehören jeweils einem großen Familienverband an, der ursprünglich aus dem Südosten der Türkei bzw. Ländern der arabischen Welt stammt.[31][32][11]
Im deutschsprachigen Raum sind unter anderem der Abou-Chaker-Clan[wp], der Miri-Clan[wp][33][34], der Remmo-Clan[wp], der Al-Zein-Großfamilie[wp], der Goman-Clan[wp] und die Familien Ali-Khan[35], Berjaoui und Chahrour[36] auffällig geworden.
Kriminelle Großfamilien siedeln sich vor allem in städtischen Ballungszentren an. Als besonders betroffen gilt Berlin, wo die Polizei von 15 bis 20 entsprechenden Clan-Gruppierungen ausgeht, wozu auch der bekannte Abou-Chaker-Clan und die Rammo oder Remmo(s) zählen.[37] In der Hauptstadt wird mindestens ein Fünftel der organisierten Kriminalität Clan-Strukturen zugerechnet.[11] Als weitere Schwerpunkte gelten die Bundesländer Bremen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. In Nordrhein-Westfalen ist das Phänomen dabei vor allem im Ruhrgebiet und dort in Städten wie Duisburg, Essen, Dortmund und Gelsenkirchen verbreitet.[24][38] In Niedersachsen sind dreizehn Städte bekannt, in denen sich Angehörige von Großfamilien niedergelassen haben. In Baden-Württemberg, Sachsen, Hamburg und dem Saarland ist Clan-Kriminalität weniger ausgeprägt, die Protagonisten stammen zudem zumeist nicht aus dem arabischen Raum, sondern vom Balkan oder aus dem Nordkaukasus. Keinerlei Clan-Aktivitäten sind dagegen in Bayern und Schleswig-Holstein sowie den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern bekannt.[37]
In Nordrhein-Westfalen wurden bis Anfang 2019 rund 100 verschiedene kriminelle Clans dokumentiert. Zwischen 2016 und 2018 registrierte die Polizei in Nordrhein-Westfalen mehr als 14.225 Straftaten mit rund 6449 tatverdächtigen Clan-Mitgliedern. Von den 6400 Tatverdächtigen sind 360 Intensivtäter[wp] für ein Drittel aller Straftaten verantwortlich. Jeder fünfte Verdächtige war weiblich. Unter den 14.225 Straftaten waren 26 Tötungsdelikte oder versuchte Tötungsdelikte, 5600 Gewaltdelikte, 2600 Betrugsfälle, 2600 Eigentumsdelikte und 1000 Drogendelikte. Von den tatverdächtigen Clan-Mitgliedern leben 1227 in Essen, 648 im Kreis Recklinghausen, 570 in Gelsenkirchen, 402 in Duisburg, 399 in Dortmund und 378 in Bochum. Von Sommer 2018 bis Januar 2019 wurden in Nordrhein-Westfalen über 100 Razzien durchgeführt. In dieser Zeit durchsuchte die Polizei mehr als 1000 Gebäude. Es kam zu über 100 Festnahmen und zur Schließung von 60 Shisha-Bars.[39][40]
Im Mai 2019 wurde in Nordrhein-Westfalen das bundesweit erste Lagebild zur Clan-Kriminalität von dem dortigen Innenminister Herbert Reul vorgestellt. Unter den von 2016 bis 2018 festgestellten rund 14.000 Straftaten mit Clan-Hintergrund waren 26 versuchte und vollendete Tötungsdelikte. Rund 30 Prozent der erfassten Straftaten wurden zehn Clans zugeordnet. 36 Prozent der Verdächtigen mit Clan-Hintergrund sind deutsche Staatsbürger, 31 Prozent libanesische, 15 Prozent türkische und 13 Prozent syrische Staatsangehörige.[41]
Aufsehenerregende Straftaten
Spektakuläre kriminelle Aktivitäten durch Clan-Angehörige sind Anlass für überregionale und internationale Berichterstattung. In Berlin sorgten für Aufsehen:
- 2003 die Erschießung des SEK-Beamten Roland Krüger durch ein Clan-Mitglied. Krüger und sein Team sollten nach einer Messerstecherei in einer Discothek einen Clan-Angehörigen festnehmen, dieser eröffnete jedoch das Feuer und verletzte Krüger tödlich.[42][43]
- 2010 ein Überfall auf ein Pokerturnier[wp] im Hyatt[wp]-Hotel.
- 2014 ein Raubüberfall auf die Schmuckabteilung des Kaufhaus des Westens[wp].
- 2017 der Diebstahl einer Goldmünze im Wert von rund 3,75 Millionen Euro aus dem Bode-Museum[wp].[12][44]
- 2018 der Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin-Mitte, der mit Clan-Kriminalität in Verbindung gebracht wird. Hierbei nahmen die Täter einen verfolgenden Streifenwagen mit einem automatischen Sturmgewehr vom Typ Kalaschnikow[wp] unter Beschuss und zwangen ihn zum Abbrechen der Verfolgung.[45]
- 2019 der Diebstahl eines Kunstwerks aus Gold aus der Grundschule am Fuchsberg.[46]
Schweden
In Schweden gab es laut Polizeibehörden 2020 mindestens 40 kriminelle Clans.[47]
In Südschweden[wp] gab es gehäuft Schießereien und Sprengstoffanschläge, bei ähnlichen Fällen in Kopenhagen[wp] im Jahr 2019 führten Spuren nach Schweden zurück.[48]
Maßnahmen des Staates
Den Kampf gegen kriminelle Familienclans erwähnt das Bundeskriminalamt seit Mai 2019 auch in seinen Bundeslagebildern.[49] Im Rahmen einer Null-Toleranz-Strategie[wp] werden auch kleinere Vergehen verfolgt, wobei durch Ermittlungsmaßnahmen[wp] sowie Durchsuchungen[wp] schwerwiegendere Straftaten aufgedeckt werden sollen. Diskutiert wurde in Berlin auch der Vorschlag, Kinder aus kriminellen Großfamilien zu nehmen und diesen so den Nachwuchs zu entziehen.[50] In Niedersachsen ist seit dem 1. März 2018 eine Landesrahmenkonzeption zur Bekämpfung krimineller Clanstrukturen in Kraft. Zudem existiert seit dem 1. Juli 2017 bundesweit, mit dem Gesetz zur Reform der strafrechtlichen Vermögensabschöpfung[wp], die Möglichkeit, Vermögen aus Straftaten einzuziehen[wp]. Am 20. Juli 2018 beschlagnahmte die Polizei in Berlin aufgrund dieser neuen Gesetzeslage 77 Immobilien im Wert von 10 Millionen Euro, die dem Berliner Remmo-Clan[wp] zugerechnet werden.[51]
In Berlin gab es im Jahr 2019 insgesamt 382 Polizeieinsätze gegen Clan-Kriminalität und damit im Durchschnitt täglich etwa einen Einsatz. Insgesamt gingen fast 1000 Strafanzeigen und mehr als 5900 Anzeigen zu Ordnungswidrigkeiten ein. Kontrolliert wurden mehr als 700 Objekte, darunter rund 300 Cafés und Bars, fast 200 Shishabars sowie Wettbüros, Spielstätten, Barbershops und Juweliere. Beschlagnahmt wurden Erlöse aus dem Drogenhandel im Wert von nahezu 35.000 Euro, etwa 970 Verkaufseinheiten Betäubungsmittel, mehr als 30.000 unversteuerte Zigaretten, rund 550 Kilo unversteuerter Wasserpfeifentabak, 104 Waffen sowie 123 Autos und 2 Motorräder.[52]
Neudefinition
Multikulturalistisch gesinnte Politiker der Partei Bündnis 90/Die Grünen beabsichtigen das Phänomens gesellschaftlich unsichtbar zu machen, indem sie dasselbe durch Neu- und Umdefinitionen einschlägiger Begriffe, vorgeblich zu dem Zweck die Stigmatisierung von - nicht-kriminellen - Mitgliedern der betreffenden Clans verhindern zu wollen, aus dem Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit verschwinden lassen möchten:
Zitat: | «In Deutschland ist das Zentrum der Clan-Kriminalität NRW. Hier möchten die Grünen eine "neue Definition von Clan-Kriminalität" schaffen, "die nicht stigmatisiert".
Eine Fehde zwischen Rockern der Hells Angels[wp] und dem kurdisch-libanesischen Saado-Clan eskaliert im Mai 2022. Nahezu 100 Männer treten auf dem Hamborner Markt in Duisburg gegeneinander an. Schüsse fallen, verletzen drei mutmaßliche Hauptakteure. Im Juni liefern sich 400 Mitglieder zweier Clans erbitterte Straßenkämpfe in Essen-Altendorf. Teller und Gläser fliegen, immer wieder lassen die Schläger Stühle eines türkisches Grill-Lokals auf ihre Gegner niedersausen. Die Handy-Videos von dem Vorfall zeigen größere Gruppen, die ihre Opfer am Boden zusammentreten. Ein Kombattant wird durch einen Messerstecher schwer am Hals verletzt, zwei weitere Männer müssen ebenfalls behandelt werden. Die Kriminalbeamten sprechen von typischen Tumultdelikten im Clanmilieu. Doch geht es nach den Grünen im NRW-Landtag, sollen solche Phänomene nicht mehr im Lagebild des Landeskriminalamts NRW zu Clan-Delikten auftauchen. Es sei denn, die Strafverfolger können nachweisen, dass die Organisierte Kriminalität (OK) hinter diesen Vorfällen steckt. Julia Höller, innenpolitische Sprecherin der NRW-Grünen, pocht gegenüber FOCUS online darauf, "eine neue Definition von Clan-Kriminalität zu schaffen, die nicht stigmatisiert". Im Koalitionsvertrag habe man sich mit der CDU darauf geeinigt, den Schwerpunkt auf den Kampf gegen das organisierte Verbrechen zu legen. Eine einheitliche polizeiliche und justizielle Definition in diesem Bereich solle sich einzig auf kriminelle Strukturen beziehen, "ohne Menschen pauschal zu verurteilen und unter Generalverdacht zu stellen", teilte Höller mit. "Ich gehe davon aus, dass sich das Innenministerium und das Justizministerium zeitnah über eine gemeinsame Definition austauschen." Auch der Grünen-Justizminister Benjamin Limbach[wp] befürwortet nach eigenen Angaben das Vorhaben, den Clanbegriff neu zu fassen. Wie dieser dann genau aussehen soll und welche Delikte herausfallen sollen, lässt Limbach allerdings offen.»[53] |
Zitat: | «Die NRW-Grünen wollen nach eigenen Angaben eine neue Definition der Clan-Kriminalität schaffen, die ihrer Ansicht nach nicht stigmatisierend ist. Eine solche neue Definition solle sich einzig auf kriminelle Strukturen beziehen, "ohne Menschen pauschal zu verurteilen und unter Generalverdacht zu stellen", sagte die innenpolitische Sprecherin der Grünen, Julia Höller, dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwochsausgabe). Schlägereien und Straßenkämpfe sollen demnach nur dann im Lagebild zu Clan-Delikten auftauchen, wenn die Ermittler nachweisen, dass die organisierte Kriminalität dahinter stecke. "Ich gehe davon aus, dass sich das Innenministerium und das Justizministerium zeitnah über eine gemeinsame Definition austauschen", sagte Höller.» - dpa[54] |
Entwicklung
Die Organisierte Kriminalität wächst und wächst, die Polizei ist im Dauereinsatz und die Justiz überfordert. Das ist nicht mehr normal und so kann es nicht weitergehen, meint Gunnar Schupelius.
Man hat sich längst daran gewöhnt: Eine Razzia hier und eine Razzia dort, niemand schaut mehr genau hin, den meisten Medien ist es höchstens eine Meldung wert. So wie am letzten Donnerstag, als eine schwer bewaffnete Einsatzhundertschaft die Remmo-Villa in Alt-Buckow stürmte. Ein 31-jähriger Sohn der Familie widersetzte sich der Durchsuchung und wurde abgeführt. Am Eingang grinste er in die Kamera des B.Z.-Fotografen. Es war ein Grinsen, aus dem alles sprach: das provozierende Selbstbewusstsein der Berufskriminellen, ihre Gleichgültigkeit, die kein Schuldgefühl kennt, ihre zur Schau getragene Verachtung von Recht und Gesetz. Dem Remmo-Clan mit seinen mindestens 1000 Angehörigen wird neben vielen anderen Delikten der Raub der Goldmünze aus dem Bodemuseum[wp] und der Einbruch in das Grüne Gewölbe[wp] in Dresden zur Last gelegt. Die Polizei geht von bis zu 20 kriminellen Clans in Berlin aus. Ihre Namen sind stadtbekannt: Al-Zein, Chahrour, Miri, Abou-Chaker usw. Ihr Geschäft sind Menschenhandel, Drogenhandel, Schutzgelderpressung, Diebstahl und Betrug. Bis vor Kurzem wurden sie noch verharmlosend "Großfamilien" genannt, jetzt spricht man nur noch von Clans, was es auch nicht trifft. Denn es handelt sich um nichts anderes als eine gefährliche Mafia, die sich außerhalb des Gesetzes sieht und deren Ziel es ist, die staatliche Ordnung zu untergraben. Die Behörden führen darüber ganz genau Buch. Im aktuellen "Lagebericht Clan-Kriminalität" des Senats vom 6. Mai heißt es: "Im Jahr 2021 wurden insgesamt 178 polizeiliche Kontrolleinsätze durchgeführt (...). Dabei wurden 572 Objekte kontrolliert und 47 Objekte geschlossen. Insgesamt wurden 849 Straftaten von 295 Tatverdächtigen, die der Clankriminalität zugerechnet werden, registriert.“ Die Zahl der Razzien und Ermittlungen nimmt seit April 2020 ständig zu. Damals gelang es der französischen Polizei, den Messenger-Dienst "EncroChat"[wp] zu knacken, der zu über 90 Prozent von Kriminellen genutzt wurde und in dem sich das organisierte Verbrechen durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sicher fühlte. Aus dem EncroChat-Bestand werden seitdem 1,6 Millionen Nachrichten von knapp 750 Usern ausgewertet. Besonders viele dieser Nachrichten wurden von Clan-Mitgliedern aus Berlin versendet. Es ist eine gewaltige kriminelle Parallelgesellschaft entstanden, die hier einen Staat im Staate bildet und deren Mitglieder dieses Land verachten. Vier Jahrzehnte lang sind diese Clans gewachsen und wachsen weiter. Die Polizei bleibt, schwer bewaffnet, im Dauereinsatz, die Justiz ist überfordert, die Politik nimmt es zur Kenntnis. Jeden zweiten Tag eine Razzia? Man hat sich damit abgefunden, als ob das alles ganz normal wäre. Aber es ist nicht normal. Es war einmal ganz anders und also muss es auch wieder anders werden. Es gab ein Berlin ohne diese Mafia und das war eine bessere Zeit. |
– B.Z.[55] |
- In Neukölln: Großfamilien gehen nach Unfall aufeinander los, Berliner Zeitung am 30. August 2022
Einen friedlichen guten Morgen aus der Sonnenallee, 21. Juni 2023 (0:22 Min.)
Schreie, Schläge, Pfefferspray! Einen außer Kontrolle geratenen Streit musste die Polizei am Mittwoch in der Neuköllner Tellstraße beruhigen.
Dutzende Beamte waren gegen 22.30 Uhr zu einem Café ausgerückt. Auf einem Anwohner-Video ist zu sehen, wie mehrere Männer Gegenstände auf das Lokal werfen, auf Arabisch Flüche und Beschimpfungen brüllen. Als Polizeisirenen zu hören sind, flüchten mehrere der Angreifer zu Fuß. Einer Polizeisprecherin zufolge war eine Gruppe Männer mit zwei Angestellten des Lokals in Streit geraten: erst verbal, dann handgreiflich, schließlich auch mit Pfefferspray und Gegenständen. Die Spuren der Schlägerei zogen sich über eine Länge von 120 Metern durch den Kiez. Beide Mitarbeiter (34, 37) wurden verletzt. Zwei der ebenfalls verletzten Angreifer (21, 27) konnte die Polizei auf der Straße stellen. Der 37-jährige Angestellte erlitt Kopfverletzungen und kam in Begleitung von Polizeibeamten in ein Krankenhaus. Einer der Tatverdächtigen (21) musste wegen schwerer Atemwegsreizungen ebenfalls in die Klinik gebracht werden. Ein weiterer Tatverdächtiger (27) wurde auf dem Bürgersteig vorübergehend festgesetzt, seine Personalien wurden aufgenommen. Alle der Polizei bekannten Beteiligten sind Syrer. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Tellstraße war zwischen Sonnenallee und der Weserstraße für mehr als zwei Stunden gesperrt. |
– B.Z.[56] |
Importierte Gewalt gilt in den Herkunftsgebieten als "alltäglich":
Es sind verstörende Videos, die seit der vergangenen Woche durch die sozialen Medien kursieren. In Essen eskalierte der brutale Clankrieg zwischen Libanesen und Syrern - ein Ethnokrieg mitten in Deutschland. Obwohl die Mainstream-Presse die afroarabischen Ausschreitungen als "Versäumnisse bei der Integration" verharmlost, sorgt nun ausgerechnet ein Islamwissenschaftler in den Tagesthemen für Aufsehen.
Die brutalen Clankriege in Essen erreichten in den vergangenen Wochen einen neuen Höhepunkt. Wegen Streitereien zwischen zwei rivalisierenden Migrantenclans bricht in der Stadt ein bürgerkriegsähnliches Chaos aus. Stundenlang musste die überforderte Polizei teilweise tatenlos mit ansehen, wie sich Horden an jungen Afroarabern gegenseitig durch die Straßen jagten. Einmal mehr wird deutlich, wohin der Bevölkerungsaustausch führt: Deutschland verwandelt sich in einen brutalen Vielvölkerstaat[wp], in dem ethnische Territorialkriege an der Tagesordnung stehen. Knüppel, Messer und Macheten "Zwischenzeitlich lag das Gewaltmonopol bei zwei arabischen Clans", zitiert der Spiegel einen offiziellen Bericht. Mehrere Tage lang fochten über 500 mit Messern, Macheten und Knüppeln bewaffnete Libanesen und Syrer auf den Straßen Essens ihre Clanstreitigkeiten aus. Wenige Tage nach den Gewaltexzessen fand die Polizei sogar eine Uzi bei einem der Clanmitglieder. Für die lokale Bevölkerung sind derartige Entwicklungen längst nichts neues. Doch diese neue Steigerungsform der eskalierenden migrantischen Ethnokriege sorgt in ganz Deutschland für Unmut und Verängstigung. CDU-Innenminister wälzt Verantwortung ab Trotz der massiven Beunruhigung unter einheimischen Deutschen reagiert die verantwortliche Politik mit dreisten Beschwichtigungen und versucht darüber hinaus, die eigene Verantwortung abzuwälzen: In einem peinlichen Interview mit dem WDR betont NRWs CDU-Innenminister Herbert Reul[wp] mehrmals seine persönliche Unschuld an der dramatischen Situation. Weiters stellt er sich schützend vor seine pseudokonservative Partei, die seit Jahrzehnten die Ersetzungsmigration in Deutschland forciert und für die Zustände in Essen die direkte Verantwortung trägt. Auch die übrigen Parteien zögern nicht mit heuchlerischen Stellungnahmen: Christina Kampmann[wp] von der SPD beklagt allen Ernstes, dass es ein Skandal sei, dass sich die Menschen in NRW nicht mehr sicher fühlen. "Ganze Stämme aus Ostsyrien" in Essen eingewandert Für Aufsehen sorgte allerdings ein Gespräch mit dem Islamwissenschaftler Ralph Ghadban in den Tagesthemen[wp], das im ÖRR durchaus Seltenheitswert genießt. Auch wenn er den Bevölkerungsaustausch nicht direkt anspricht, gibt dieser deutlich zu verstehen, dass die Wurzel des Problems in der Massenmigration liegt. Für den Islamwissenschaftler liegt das aggressive Verhalten der afroarabischen Familienverbände in deren Herkunftsländern begründet, wo derartige brutale Clanstreitigkeiten völlig alltäglich sind. Das sich derartige Strukturen in Deutschland etablieren konnten, ist vor allem dadurch bedingt, dass "teilweise ganze ostsyrische Stämme" importiert wurden, so Ghadban in den Tagesthemen. |
– Heimat-Kurier[57] |
Eine Verschwörungstheorie rechter Ausländerfeinde verliert sein Appendix "-theorie":
Hippe Klamotten, schicke Gründerzeithäuser, globale Gastro-Szene: Der Graefekiez[wp] steht in Berlin als Synonym für kosmopolitische Wohlfühl-Urbanität. Besonders die Uferpromenade am Landwehrkanal mit seinen vielen Cafés und Restaurants zieht viele Berlin-Besucher an. Und auch die Berliner selbst lieben dieses Quartier in Kreuzberg.
Um so geschockter reagierten viele, als es am vergangenen Wochenende auf der Graefestraße zu einer besonders blutigen Fehde zwischen zwei arabischstämmigen Clans kam. Zwischen 10 und 15 Männer schlugen am Samstag gegen 20.30 Uhr die Scheiben eines umzingelten Autos ein. Drei Insassen wurden zum Teil schwer verletzt. Einer erlitt mehrere Messerstiche in den Oberkörper, ein zweiter wurde mit einem Schuss aus einer Schreckschusspistole am Oberschenkel verletzt, ein dritter durch Schläge auf den Kopf. Um weiteren Ausschreitungen vorzubeugen, musste die Polizei anschließend mit Maschinenpistolen das Urban-Krankenhaus am Landwehrkanal absichern. Dorthin hatten Bekannte die Verletzten gebracht. Anlass für den blutigen Angriff war offenbar eine Unfallfahrt, bei der zuvor mehrere geparkte Fahrzeuge beschädigt worden waren. "Es fühlt sich nicht gut an, Clans machen die Straßen immer gefährlicher" Wer heute bei Tageslicht über die Graefestraße schlendert, fragt sich unweigerlich: Wo kommt diese Gewalt mitten im Großstadt-Idyll her? Der Markt am Landwehrkanal ist bestens besucht, die Graefestraße voll von Flaneuren, der ganze Kiez lacht selbst bei grauem Himmel dem Frühling entgegen. Doch wer Passanten oder Geschäftsleute fragt, merkt schnell: Der Schein trügt. "Ich lebe seit 13 Jahren hier. Bisher war es ziemlich ruhig. Auch meine Kunden, die zu 80 Prozent aus Deutschen bestehen, haben sich bisher nicht beschwert", so der Besitzer eines orientalischen Imbisses. Für Clan-Fehden sei das benachbarte Neukölln[wp] berüchtigt. Erst vor wenigen Tagen hatte es dort auf der Sonnenallee erneut eine Schießerei zwischen verfeindeten Clans gegeben. Zwar habe er selbst keine Angst, berichtet der Imbiss-Besitzer. Doch die Stimmung drohe inzwischen auch im Graefekiez immer öfter zu kippen. "Nach dieser Clan-Fehde habe ich gedacht: 'Es fühlt sich nicht gut an, weil es durch die Clans auf den Straßen immer gefährlicher wird'." "Dann reicht ein Pfiff und schon stehen 50 Leute da" Noch deutlicher wird eine Endvierzigerin, die nicht im gentrifizierten Teil vom Graefekiez nördlich der Urbanstraße wohnt, sondern im südlichen Teil Richtung Hasenheide. "Kleinere Streitigkeiten sind in dem stark arabisch geprägten Hochhausviertel an der Tagesordnung. Da leben auch Clan-Familien. Viele Vorkommnisse von Gewalt bekommen die Medien nicht mit", sagt die Mutter von zwei Kindern. Die Frau, die ihren Namen nicht nennen will, hat türkische Wurzeln und lebt seit vielen Jahren in einer der Hochhaussiedlungen. Auch sie beobachtet eine zunehmende Verrohung in der Clan-Szene, macht sie jedoch keinesfalls allein für die gestiegene Alltagskriminalität verantwortlich. "Es kommt schon vor, dass schwule Paare Händchen haltend vom nördlichen in den südlichen gehen und dort dann von jungen Leuten angepöbelt werden. Und wenn Leute, die nicht aus dem Kiez stammen, dort Probleme machen, dann reicht ein Pfiff und schon stehen 50 Leute da", berichtet die Berlinerin. "Warum für 1200 Euro im Monat arbeiten, wenn man bei guten Kontakten leicht 5000 Euro in einer Stunde verdienen kann" Ein großes Problem ihrer Beobachtung nach: Immer weniger Leute im Kiez seien bereit, "hart und ehrlich für 1200 Euro im Monat einen Job zu machen, wenn man bei guten Kontakten in die Szene auch leicht 5000 Euro in einer Stunde verdienen kann". Solche kriminellen Jobs würden die Situation verschärfen und - wie am Wochenende - eskalieren lassen, erklärt die Frau. Sie selbst habe "keine Probleme" im südlichen Graefekiez und fühle sich sicher. Doch Sorgen macht sich die Anwohnerin trotzdem: "Die Stimmung wird ungemütlicher auf den Straßen und einige Clan-Mitglieder tragen mit ihren Gewaltaktionen dazu bei." Besonders für Jugendliche sei das "kein gutes Umfeld, um aufzuwachsen", so die Mutter. "Werden vielleicht Probleme bekommen, wenn wir unseren Sohn einschulen" Mit sorglosen Schritten kommt dagegen Marie im nördlichen Teil des Kiezes gerade vom Landwehrkanal zurück. Die junge Mutter trägt unter ihrem geöffneten Daunenmantel ihren wenige Wochen alten Sohn, der in ein Leinentuch gebunden ist. Die 33-Jährige stutzt, als sie von dem brutalen Zwischenfall am Wochenende hört: "Das ist ja ein Ding, wir haben nichts mitbekommen, obwohl wir direkt an der Grenze zwischen den beiden Graefekiezen in der Urbanstraße wohnen." Vor sechs Jahren ist Marie mit ihrem Mann dorthin hingezogen. Sie beide, sagt die Berlinerin, leben dort sehr gern und fühlen sich bislang auch sicher. Ihre Sorge: die Schulen in der Stadt. Dort kommt es immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Besonders krass: eine Schlägerei an einer Neuköllner Schule im Dezember, bei der 49 Menschen - darunter die Direktorin, die dazwischengehen wollte - verletzt wurden. Marie hat davon mitbekommen und sorgt sich nun: "Kann sein, dass wir Probleme bekommen, wenn wir in ein paar Jahren entscheiden müssen, an welche Schule wir unseren Sohn schicken". |
– Focus[58] |
Einwanderung eines kriminellen Systems
Latife Arab, die in einer kriminellen arabischen Großfamilie aufwuchs, erzählt die Geschichte ihrer Familie:
Als Kind hörte Latife Arab die Erwachsenen von "Almanya" reden. Es waren die 1980er Jahre, und sie lebte damals mit ihren Eltern und den Geschwistern im Süden der Türkei. In Almanya würden Maschinen die Wäsche waschen und das Geld liege auf der Strasse, sagten die Leute. Nachbarn verkauften ihr Vieh, verliessen die anatolischen Berge und wanderten nach Deutschland aus.
Sie war fünf, da brach auch ihre Familie auf in das verheissungsvolle Land mitten in Europa. Mit gefälschten Pässen, die man noch am Flughafen in Deutschland zerriss und die Toilette hinunterspülte, um keine vorzeitige Abschiebung[wp] zu riskieren. Der kleinen Latife fielen die Frauen auf, die Hosen, aber kein Kopftuch trugen. Und wie sauber alles war. Dass das Geld nicht auf der Strasse lag, merkte sie bald. Aber ihre Familie erhielt auch so die finanzielle Unterstützung, die ihr ein gutes Leben ermöglichte. Mit jedem Kind gab es mehr Geld vom Sozialamt. Neun Kinder gebar ihre Mutter insgesamt. Jede Schwangerschaft schützte die Familie davor, ausgewiesen zu werden. Nach acht Monaten im Flüchtlingsheim wurde der Familie eine Wohnung zugeteilt. Der Asylantrag blieb weiterhin hängig. "Das hielt meine Eltern nicht davon ab, immer dreistere Forderungen zu stellen - und den deutschen Staat, sie zu erfüllen." So erinnert sich Latife Arab an ihre ersten Jahre in Deutschland. Nur die Familienehre zählt Latife Arab ist heute knapp über vierzig, der Name ein Pseudonym, unter dem sie ein Buch über ihr Leben geschrieben hat. In "Ein Leben zählt nichts" erzählt Arab vom Aufwachsen in einem arabischen Clan, von ihrer Zwangsheirat und ihrer Flucht als junge Frau. Arab lebt heute an einem unbekannten Ort. Frei, wie sie sagen würde - aber unter ständiger Bedrohung. Ihre Familie könnte sie, die Aussteigerin, ausfindig machen. Jetzt, da sie ihre Geschichte veröffentlicht, riskiert sie noch mehr. Denn sie gibt Einblick in ein kriminelles System, das sich, so schreibt sie, ungehindert ausbreiten konnte in Deutschland. Dies dank Strukturen, die parallel zur Gesellschaft existieren. "Die Namen meiner Verwandten liest man in der Zeitung, ihre Geschichten sieht man im Fernsehen. Meine Familie steht für Menschenhandel, Schutzgelderpressung, Drogengeschäfte, Raub, Geldwäsche", so stellt Arab ihre Familie vor. Vor der Polizei habe man keinen Respekt, die "Ehre" der Familie stehe über allem. Sie sei sich bewusst, schreibt mir Latife Arab im schriftlichen Interview, dass sie sich mit dem Buch noch stärker exponiere. "Ich spiele mit meinem Leben." Dennoch könne sie nicht mehr schweigen. Sie habe ein Recht, zu sprechen. Sie habe ihre Stimme gefunden. Der "deutsche Schweinestaat" zahlt Als Mädchen hatte sie in ihrer Familie nichts zu sagen. Sie musste ihrer Mutter im Haushalt helfen und ihre Brüder bedienen. Sie wusste, was ihr, sobald sie in der Pubertät war, jederzeit blühen konnte: verheiratet zu werden. Ihre Grossmutter hatte sie früh auf diese Bestimmung vorbereitet mit den Worten: "Betrachte das Ganze als Geschäft. Man kann ein Mädchen nur weiterverkaufen, wenn es unbeschädigt ist." Schon früh bekam sie mit, dass Frauen, die sich nicht fügten, keine Chance hatten. Eine Tante in der Türkei zündete sich an und starb: Sie sah keinen anderen Ausweg mehr, ihrem gewalttätigen Ehemann zu entkommen. Auch Latife und ihre Geschwister wurden von den Eltern geschlagen. Der Vater verprügelte auch die Mutter. Die Mutter nahm es hin. Den Kindern blieb ebenso wenig verborgen, dass der Clan mit illegalen Geschäften viel Geld verdiente. Hausdurchsuchungen, U-Haft, Abschiebungen. Latife Arab wurde als Kind selber eingespannt für die kriminellen Taten. Einmal musste sie als Kurier Geld überbringen, das man in Bündeln mit Klebeband an ihrem Körper befestigte. Das Geld wie auch die Sozialleistungen schickte die Familie in die Türkei, damit die Verwandten nachkommen konnten. Oder diese kauften sich Eigentumswohnungen - bezahlt vom "deutschen Schweinestaat". Das sei die Denkweise ihrer Familie, schreibt Arab, und die Erfahrung gebe ihren Angehörigen recht: Man könne den deutschen Staat "ohne Scham ausnehmen und verlachen". Sie wundere sich selbst, wie jemand vierzig Jahre Sozialhilfe beziehen könne, ohne dass dies jemand hinterfrage, sagt Latife Arab. Und auf die Frage, wie sie sich das erkläre: "Ich erinnere mich an Situationen, in denen meine Mutter auf dem Sozialamt die Nazi-Karte zog." Die Deutschen als Nazis zu betiteln, schien zu wirken. Latife Arab begleitete ihre Mutter, die wie die ganze Familie Arabisch spricht und bis heute kein Deutsch kann, oft bei den Behördengängen. Die Familienangehörigen hätten auch Einschüchterung angewandt, sagt Arab. Oder sie hätten Beamte, Zeugen und Opfer bestochen, damit diese ihre Aussagen zurückzogen oder änderten. Ihr Vater sass mehrfach in U-Haft, sei aber nie verurteilt worden. Manchmal trat sie in Gerichtsverfahren selber als Zeugin auf, genötigt von ihrer Familie, diese als Opfer darzustellen und zu lügen. Vergewaltigt in der Ehe Mit achtzehn wurde Latife Arab mit dem Sohn von Verwandten zwangsverheiratet, und es begann ein neues Martyrium. Schläge, Erniedrigungen, Sex zum Zweck, möglichst bald schwanger zu werden. Suizidgedanken. Siebenmal flüchtete sie ins Frauenhaus, später mit ihren drei Kindern, die sie inzwischen hatte. Sechsmal kehrte sie zu ihrer Familie zurück. Gerade ihre Geschwister bedeuteten ihr viel, als ältestes Kind wollte sie sie beschützen. Heute hat sie auch zu ihnen keinen Kontakt mehr. Es wäre zu gefährlich. Hört man Latife Arabs Geschichte, fragt man sich, weshalb sie von den deutschen Behörden so wenig Unterstützung erhielt. Sie zeigte oft körperliche Spuren der Gewalt, musste deswegen sogar in Spitalpflege. Die Nachbarn wurden Zeugen der handgreiflichen Auseinandersetzungen, Ärzte behandelten sie, als sie schwanger war. Aber schon als Kind in der Schule schienen die Lehrer untätig zu bleiben. Warum kam ihr niemand zu Hilfe? "Der Name eilt der Familie voraus", antwortet sie. Viele Leute hätten wohl Angst gehabt. "Hätte es eine Behörde gewagt, sich meinen Eltern entgegenzustellen, drohten diese mit ihren hochbezahlten Anwälten." Latife Arab erlebte oft einen bürokratischen Hindernislauf durch die Ämter. Damit ein Amt ihrer Familie keine Auskunft gegeben hätte, hätte sie schriftlich nachweisen müssen, dass sie in Gefahr sei, mit einem Gerichtsbeschluss etwa. "Ein blaues Auge ist kein ausreichender Beleg." Ihre Familie konnte sie so leicht ausfindig machen. Hätte sie das Gefühl gehabt, dass die Behörden sie und ihre Kinder schützen würden, hätte sie gegen ihre Familie ausgesagt, schreibt sie. So aber fehlte ihr der Mut. Zu viel Rücksicht auf die Religion Vieles, was Latife Arab beschreibt, tönt unglaublich. Man kennt solche Geschichten über organisierte Gewalt aus Krimiserien. In "4 Blocks" regieren die Brüder Hamady Berlin-Neukölln. Ähnlich drastisch sind die Schilderungen von Arab. Manches klingt fast stereotyp. Doch Clans, die keine Angst vor dem Rechtsstaat haben, sind in Deutschland eine Realität. Der Verlag bürgt zudem für die Authentizität der Geschichte.[59] Auch Medien liessen Teile ihres Buchs überprüfen und bestätigten sie. Eine entfernte Cousine, so schreibt Latife Arab, wurde 2008 an einer Autobahnraststätte ermordet. Die junge Frau hatte sich gegen ihre Kultur und Religion und für ein westliches Leben entschieden. Es war ein Ehrenmord. Man kann den Fall googeln. Er wurde landesweit bekannt. Irgendwann gelang Arab die Flucht. Heute hat sie mit ihrem Lebenspartner, einem Deutschen, ein weiteres Kind. Die älteste Tochter schreibt gerade ihre Masterarbeit. Auch für ihre Töchter, sagt sie, habe sie schliesslich den Bruch gewagt. Für ihre kleine Familie habe sie überhaupt immer wieder die Kraft gefunden, weiterzuleben. Die Aufklärung über die toxischen Strukturen in arabischen Grossfamilien wie der ihren müsste bereits in der Grundschule beginnen, schreibt sie im Interview. Arab durfte nicht am Sexualunterricht teilnehmen und nicht beim Sport. Ihre Eltern untersagten es ihr. Das sei für sie wie eine Strafe gewesen, sagt Arab. "Wenn die Schulpflicht für alle besteht, sollte das auch den Schwimm- oder den Biologieunterricht umfassen." Im Gegensatz zu ihren Eltern hätte ihre Generation gute Integrationschancen gehabt. Sie selber erhielt als junge Frau bald die deutsche Staatsbürgerschaft, weil sie so gut Deutsch sprach. Latife Arab definiert Freiheit heute anders als die meisten. Frei zu sein, bedeutet für sie: einkaufen gehen. Anziehen, was sie will. Sich mit Freunden treffen. Sie sagt aber auch: "Ich trage die Kultur weiter in mir." Sie geht morgens unter die Dusche und denkt erschreckt: Die Sonne ist schon aufgegangen. Im Bett tönt das islamische Gebet in ihrem Kopf, das Muslime vor dem Einschlafen aufsagen. Sie ertappt sich dabei, wie sie ihre Töchter bitten möchte, dem Bruder ein Glas Wasser zu holen. Aussteigen heisst nicht loskommen. |
– Neue Zürcher Zeitung[60] |
Clan-Kriminalität und die Polizei
Echt oder Fake?
Ein Leser verwies mich auf einen Artikel auf jouwatch[61], in dem es aber im Prinzip nur um diesen Tweet geht:
Echt oder nicht? Nachprüfen kann ich das jetzt so nicht. Es hört sich aber plausibel an, entspricht auch meinen Beobachtungen - beispielsweise bei der Staatanwaltschaft oder auf der Straße - dass das längst so ist. Außerdem schrieb mir neulich jemand, habe ich jetzt irgendwo ganz tief unten im TODO-Stapel, dass Polizei und Staatsanwaltschaft deshalb so viel "gegen Rechts" machen und sich um Tweets und Gesänge kümmern, weil es eine Art innerer Streik sei - man sucht sich absichtlich Fälle, für die man nur gelobt werden kann, weil politisch korrekt, in denen aber die körperliche Gefahr möglichst gering ist. Zudem suche man sich da eine Art Ersatzbefriedigung, weil der Kampf gegen Clans und Straßenkriminalität längst aussichtslos sei, man den aufgegeben habe, weil man ihn nicht mehr gewinnen könne.
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– Hadmut Danisch[64] |
Diesen Post haben wir auf X gefunden. Er soll von einem Polizisten aus Baden-Württemberg stammen. Wenn das korrekt ist, zeigt er uns, wie verlogen diese Linksregierung agiert und warum sie so dringend diesen linken Polizeibeauftragten eingesetzt hat.
Der linke Polizeibeauftragte hat derweil natürlich andere Prioritäten für seine Reinigungsarbeit, die er im Auftrag der Kommunisten erledigen soll: Der Polizeibeauftragte des Bundes, Uli Grötsch (SPD), kämpft gegen Mobbing innerhalb der Polizei in Deutschland. "Mobbing in der Polizei ist ein Thema - gerade gegen Frauen", sagte Grötsch der "Rheinischen Post". Das müsse man deutlich so sagen. "Sexismus und Chauvinismus sind auch bei der Polizei ein ernstes Thema. Und dagegen muss man was machen." Das sehe er auch durchaus als einen Schwerpunkt seiner Arbeit. Mobbing bei der Polizei drücke sich zum Beispiel mit einem flotten Spruch aus, der völlig aus der Zeit gefallen und schlichtweg unpassend und diskriminierend sei. "Sobald wir eine Mobbinganzeige haben, weisen wir die jeweilige Dienststelle zunächst darauf hin. Dann arbeite ich eng und vertrauensvoll mit der betreffenden Behörde zusammen, sodass es für den Mobbenden am Ende auch Konsequenzen hat und das Opfer in einen normalen Arbeitsalltag zurückfinden kann", sagte Grötsch. Der SPD-Politiker ist seit März 2024 der erste Polizeibeauftragte des Deutschen Bundestages. Mit dem Amt ist erstmals eine unabhängige Stelle außerhalb der behördlichen Strukturen der Polizeien des Bundes eingerichtet worden, die Fehlverhalten beziehungsweise strukturelle Missstände weisungsungebunden untersucht und bewertet. (Quelle: dts) | ||
– JournalistenWatch[61] |
Nun berichtet auch das ZDF über "Kriminelle Clans in Deutschland", Korruption und Polizei:
Ich hatte doch vorhin erst über die Grüne geschrieben, die da versucht, die Kriminalität am Görlitzer Park[wp] vor der AfD zu schützen[65] - als würde sie sich für Drogendealer einsetzen.
Gerade kam im ZDF "Kriminelle Clans in Deutschland - Ist der Staat machtlos?"[66], hätte ich dem so nach links weggekippten ZDF gar nicht mehr zugetraut.
Und dann kommt eine Stelle, die mich elektrisiert hat (ab 14:18):
Ist nicht auch die AfD "Geschäftskontrahent von Drogendealern"? Und behaupteten nicht die Grünen, sie hätten ihre Leute überall drin, in Polizei, Verfassungsschutz, Staatsanwaltschaft? Hatten wir es nicht gerade, dass eine Grüne versucht, den Drogenmarkt Görlitzer Park gegen die Begehung durch die AfD zu schützen, die den Drogensumpf trockenlegen wollen? Agieren die Grünen da im Auftrag der Clans? Wenn sich Polizei und andere Behörden kaufen lassen, wie fern liegt dann noch der Gedanke, dass auch die Grünen gekauft sind? Was dann die weitere Frage aufwirft, ob der ganze Kampf "gegen Rechts", die Hausdurchsuchungen bei jedem, der sich migrationskritisch äußert, überhaupt noch politisch-ideologisch-marxistisch sind - oder ob sie von hochkriminellen Clans gleich selbst in Auftrag gegeben werden. Schon lange wundert man sich, warum Grüne, Linke, SPD so unfassbar migrationsfreundlich sind und "gegen rechts" kämpfen. Könnte es sein, dass die alle gar nicht "gegen Rechts" sind, sondern schlicht und einfach gekauft, und einfach nur das machen, wofür sie Geld bekommen? Wes Brot ich ess', des Lied ich sing? Könnte es also sein, dass die meisten dieser "Gegen Rechts"- und "Für Migration"-Kämpfer schlicht und einfach nur auf der Schmiergeldliste der Clans stehen und nur noch deren Interessen verfolgen? Auch zum Thema Israel? | ||||
– Hadmut Danisch[67] |
Literatur
- Thomas Heise, Claas Meyer-Heuer: Die Macht der Clans: Arabische Großfamilien und ihre kriminellen Imperien. DVA, München 2020, ISBN 3-421-04870-3.[68]
- Ralph Ghadban: Arabische Clans: Die unterschätzte Gefahr. Econ, Berlin 2018, ISBN 3-430-20255-8.
Dokumentationen (Auswahl)
- Thomas Heise, Claas Meyer-Heuer (Spiegel TV):
- 2020: Die Macht der Clans[69]
- 2018: Die Immobiliengeschäfte arabischer Clans (27:34 Minuten)
- 2018: "Meine Familie und meine Eier sind das Gleiche" - Innenansichten einer arabischen Großfamilie: Die Familie Rammo ist eine der mächtigsten arabischen Großfamilien Berlins (zwei Folgen)
- 2016: Arabische Clans in Berlin (53:20 Minuten)
- Olaf Sundermeyer: Die Clans - Arabische Großfamilien in Deutschland, Rundfunk Berlin-Brandenburg[wp], Deutschland 2018 (27:55 Minuten).
Filme und Serien
- Gegen die Angst von Andreas Herzog[wp] im ZDF[wp] (2019).[70]
- Dogs of Berlin[wp], von Christian Alvart[wp] auf Netflix[wp] (2018)
- 4 Blocks[wp] von Marvin Kren[wp], Oliver Hirschbiegel[wp] und Özgür Yıldırım[wp] auf TNT Serie (2017-2019).
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Aydogan Makasci:
Reportage: Auf den Spuren der Familienclans, tagesschau.de am 15. Januar 2020 -Audio (4:19 Min.)
- Zitat: Arabischstämmige Clans beherrschen in einigen deutschen Großstädten Straßenzüge und vor allem das Rotlichtmilieu[wp]. Viele dieser Großfamilien haben ihren Ursprung im Südosten der Türkei. Aydogan Makasci hat sich vor Ort auf Spurensuche begeben.
- ↑ 2,0 2,1 André Anwar: Problem Clan-Kriminalität: Bandenkriege in Schweden eskalieren, Stuttgarter Zeitung am 2. September 2020
- ↑ 3,0 3,1 Ingrid Meissl Årebo, Stockholm: Kriminelle Banden terrorisieren und kontrollieren Göteborg, Neue Zürcher Zeitung am 31. August 2020
- Anreißer: Schiessereien und Attacken, illegale Wegsperren und schwerbewaffnete Kriminelle, die Bürger kontrollieren - der Bandenkrieg in Göteborg ist in den letzten Wochen eskaliert. Die Polizei meint, sie habe die Situation im Griff.
- ↑ Yassin Musharbash: Organisierte Kriminalität: Das Gesetz der Clans, Die Zeit am 11. Juli 2013
- Anreißer: Kriminelle Großfamilien aus dem Libanon regeln in Deutschland Konflikte auf ihre eigene Art. Wie kann der Rechtsstaat reagieren?
- ↑ Clan-Friedensrichter behauptet: Selbst Morde "klären wir innerhalb von zwei Wochen" - Video, Focus Online am 10. August 2018
- ↑ Andreas Kopietz: Massenschlägereien in Berlin: Jetzt vermittelt die Parallel-Justiz zwischen Tschetschenen und arabischen Clans, Berliner Zeitung am 10. November 2020
- Anreißer: Die Polizei befürchtet einen Bandenkrieg. In einer Neuköllner Moschee verhandeln derzeit die verfeindeten Parteien über eine Lösung des Konflikts.
- ↑ Ärger um "Friedensgipfel" mit Boxer Charr: Das Protokoll des Berliner Clan-Kriegs, Focus Online am 16. November 2020
- ↑ 8,0 8,1 8,2 Ansgar Siemens, Kate Manchester, Roman Lehberger, Christo Grozev: Ramsan Kadyrows Statthalter in Deutschland: Der Botschafter des Bösen, Der Spiegel am 24. April 2021
- Anreißer: Ein Mann aus Kiel gilt als einer der engsten Getreuen des tschetschenischen Diktators Ramsan Kadyrow. Er soll Regimegegner drangsalieren und mit der Unterwelt paktieren.
- ↑ SPIEGEL-TV über die Macht der Clans: "Das Grundgesetz interessiert uns nicht", SPIEGEL-TV am 6. Oktober 2020 (Ein Film von Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer)
- Anreißer: Kriminelle Clans und ihre Imperien sind eine Bedrohung für die deutsche Zivilgesellschaft. Gesetze haben für sie keine Gültigkeit, es gilt das Recht der Stärke.
- ↑ Jonas Hermann: Deutschland hat ein Clanproblem, Neue Zürcher Zeitung am 20. August 2018
- Auszug: Etwa zwanzig kriminelle Grossfamilien gibt es in Deutschland, zwölf davon leben in Berlin. Es handelt sich dabei vor allem um palästinensisch-libanesische Grossclans. Ihre Mitglieder zählen zur Minderheit der sogenannten Mhallamiye[wp]-Kurden und kamen in den achtziger und neunziger Jahren als Flüchtlinge nach Deutschland. Einige Angehörige der kriminellen Familien gelten offiziell als arbeitslos und beziehen Sozialleistungen. Die Clan-Kriminalität ist ein überregionales Phänomen, das besonders in Berlin, Bremen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ausgeprägt ist. Laut Schätzungen aus dem Jahr 2015 beläuft sich das so genannte Personenpotential der kriminellen Großfamilien auf etwa 200.000 Menschen. Davon sind längst nicht alle Straftäter, einige haben aber mit den Verbrechen zu tun oder decken diese zumindest.
- ↑ 11,0 11,1 11,2 Manfred Götzke: Organisierte Kriminalität: Clans in den Straßen von Berlin, Deutschlandfunk am 18. September 2018
- Anreißer: Mit acht Schüssen wurde der 36-jährige Nidal R. in Berlin regelrecht hingerichtet. Für viele Ermittler und Politiker ist es ein neuer Höhepunkt der Clan-Kriminalität in Berlin. Denn das Opfer ist Mitglied einer einschlägig bekannten kriminellen Großfamilie. Wie mächtig sind diese Familien?
- ↑ 12,0 12,1 Hans H. Nibbrig: Drogen, Prostitution, Schutzgeld - Die Welt der Clans, Berliner Morgenpost am 12. November 2017
- ↑ Nachbarn schikaniert: Urteil im Prozess gegen Remmo-Clan-Mitglied, Ein Film von SPIEGEL TV, 13. Januar 2021
- ↑ Wiebke Ramm: Prozess gegen Abdulkadir Osman: Hier lebt ein Verrückter, Der Spiegel am 27. November 2020
- Anreißer: Eier auf dem Balkon, Kot unter der Fußmatte: Jahrelang soll Abdulkadir Osman, Mitglied des berüchtigten Rammo-Clans, seine Nachbarn schikaniert haben. Vor Gericht berichten diese nun detailliert von dem Terror in ihrem Haus.
- ↑ Thomas Heise, Claas Meyer-Heuer: Die Macht der Clans DVA, 2020, S. 12
- ↑ Felix Rauls, Thomas Feltes: Clankriminalität. Aktuelle rechtspolitische, kriminologische und rechtliche Probleme, NK Neue Kriminalpolitik, 2021, Seiten 96-110
- ↑ Abgeschottete Subkulturen: NRW führt die meisten Clan-Verfahren, N-TV am 24. September 2019
- ↑ Katrin Elger, Thomas Heise, Claas Meyer-Heuer: Kriminelle Clans und ihre Frauen: Eure Tochter gehört uns, Der Spiegel am 1. Oktober 2020 (hinter einer Bezahlschranke)
- ↑ Roman Lehberger: Bandenkriminalität: BKA warnt vor Tschetschenen-Mafia, Der Spiegel am 9. Mai 2019
- ↑ Adrian Bartocha und André Kartschall: Tschetschenische Clans in Berlin: Die "Dienstleister" wollen nun mehr, rbb am 26. November 2020
- Anreißer: Berlin als Schauplatz von Straßenschlachten und Messerstechereien: Angesichts von Auseinandersetzungen zwischen tschetschenischen Gruppierungen und kriminellen Mitgliedern arabischer Clans warnt das BKA vor weiteren Eskalationen und fordert mehr Ressourcen.
- ↑ 21,0 21,1 Neue Zielgruppe: Die Ameisentaktik der Clans bereitet Ermittlern Sorgen, Die Welt am 12. September 2019
- ↑ Christian Schwerdtfeger: Drei Familienclans kontrollieren Marxloh, Rheinische Post am 30. September 2015
- Anreißer: Die meisten Mitglieder der kriminellen Großfamilien im Duisburger Stadtteil sind jung und vorbestraft. Ein geheimes Polizei-Papier belegt, wie sie sich in dem Viertel verhalten und welchen kriminellen Geschäften sie nachgehen.
- ↑ Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen: Organisierte Kriminalität: Lagebild NRW 2016 (PDF; 1,03 MB)
- ↑ 24,0 24,1 Christian Schwerdtfeger: Kriminelle Familien: Polizei beobachtet 50 Clans in NRW, Rheinische Post am 15. November 2018
- Anreißer: Die Sicherheitsbehörden des Landes NRW erstellen ein erstes Lagebild der kriminellen Banden. Deren Zahl ist beachtlich. Aggressivität und Vernetzung nehmen zu.
- Thomas Jungbluth, leitender Kriminaldirektor des Landeskriminalamtes (LKA): "Wir haben rund 50 Clans in NRW - plus minus X. Ganz genau kann man das nicht sagen, weil die Clans zum Teil unterschiedliche Namen haben." Die Sicherheitsbehörden gehen demnach jetzt von einer Mitgliederstärke im unteren fünfstelligen Bereich aus. Es gibt Banden, die mit unterschiedlichen Schreibweisen auffielen. "Einen Clan-Namen kennen wir allein in 16 verschiedenen Versionen. Sie ändern zum Teil ihre Namen, wechseln in türkische oder arabische Bezeichnungen und versuchen so, aus dem polizeilichen Fokus zu gelangen."
- ↑ Wachsende Einflussnahme: Clans unterwandern zunehmend Ämter und Jobcenter, Die Welt am 8. Oktober 2019
- ↑ Axel Spilcker: Experte für Organisierte Kriminalität: Clans und Mafia unterwandern deutsche Behörden, Focus Online am 7. Oktober 2019
- Oliver Huth, Vizechef des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, warnt vor der Einflussnahme kurdisch-libanesischer oder italienischer Verbrechersyndikate auf Polizei oder andere Amtsträger, aus seiner Sicht hat die Politik lange Zeit im Kampf gegen dieses Phänomen versagt. Die Clans lehnen den Staat und seine Repräsentanten ab. Diese Leute halten sich nicht an Regeln, das bedeutet, dass es bei Personen- oder etwa Gaststättenkontrollen in der Szene immer Ärger gibt, da bauen sich dann muskelbepackte Männer vor den Polizeibeamten auf, fangen an zu schimpfen, lehnen es ab, ihren Ausweis zu zeigen. Häufig kommen sie dann mit der Fremdenfeindlichkeitskeule. Frei nach dem Motto: Ihr macht das doch nur, weil wir Ausländer sind. Schnell sammelt sich eine Gruppe, binnen fünf Minuten stehen die Kollegen dann einem Pulk gegenüber, der provoziert, der die Beamten bedrängt. Im Gerichtssaal kommt es häufig zu Tumulten, da sitzen Clan-Angehörige im Zuschauerraum und sorgen für eine aufgeheizte Atmosphäre. Auf dem Flur folgen Bedrohungsszenarien gegen Zeugen.
- ↑ Christian Schwerdtfeger: Kriminelle Familien: Die Macht der Clans in NRW, Rheinische Post am 15. November 2018
- Anreißer: In Mettmann bestehen Kontakte zu den Hells Angels, an der Düsseldorfer Kö protzen sie mit ihren Autos. Die Verbindungen von kriminellen Familienclans aus NRW reichen bis nach Skandinavien.
- ↑ Clans funktionieren Shisha-Bars um, Westfälische Nachrichten am 15. November 2018
- ↑ Reuls Kampfansage gegen kriminelle Clans, Bild-Zeitung am 14. Januar 2019
- ↑ Nebulöse Bedrohung, Die Zeit am 13. August 2018 (Eine Kolumne von Martin Klingst)
- Die Bild-Zeitung titelte: "200.000 kriminelle Clan-Mitglieder in Deutschland." Das ist mehr, als die Bundeswehr an Soldaten hat. Die Zahl beruht auf einer Schätzung von 2015.
- ↑ 39 Verfahren gegen türkische und arabische Clans in Deutschland, Die Presse am 5. August 2018
- ↑ Arabische und türkische Clans in Großstädten: Mein einziges Gesetz sind meine Eltern, Merkur am 3. August 2018
- ↑ Hannes Heine, Sebastian Leber: Arabischer Clan aus Neukölln: Großfamilie R. - die Berliner Blutsbande, Der Tagesspiegel am 15. August 2018
- Anreißer: Issa R. gilt als Oberhaupt, er hat zig Geschwister und mindestens dreizehn Kinder. Die im Eigentum seiner Familie befindlichen Immobilien wurden auf Beschluss der Staatsanwälte beschlagnahmt. Doch der Clan wirkt weit über mutmaßliche Geldwäsche hinaus.
- ↑ Meldung: Wer regiert wo: Die berüchtigtsten Clans in Deutschland, Bild-Zeitung am 23. Januar 2019
- ↑ Meldung: Clan ist in NRW berüchtigt - und in Schweden gefürchtet: "Sie sind sehr gewalttätig", Der Westen am 26. Mai 2019
- ↑ Jan Oppel: So investieren Familienclans in Bremen ihr Geld, Radio Bremen am 2. August 2018
- ↑ 37,0 37,1 Das sind die Familienclans, die in Deutschlands Städten herrschen, Focus Online am 11. August 2017
- Anreißer: Die Auseinandersetzungen zwischen kriminellen Familienclans untereinander und mit der Polizei reißen nicht ab. Aber darüber, wie die Clans sich ihr Gebiet aufteilen und wie sie arbeiten, ist bisher wenig bekannt. FOCUS Online zeigt, welche Clans in den einzelnen Bundesländern aktiv sind - und wie die Polizei vor Ort die Gefährdungslage einschätzt.
- ↑ Annette Berger: Kriminelle Großfamilien: Wo in Deutschland die Clans das Sagen haben, Der Stern am 11. Juli 2019, aktualisiert am 2. Januar 2020
- ↑ Viel mehr als gedacht: LKA beobachtet rund 100 Clans in NRW, Westdeutsche Zeitung am 30. Januar 2019
- ↑ Malte Arnsperger: Innerhalb von drei Jahren: Kriminelle Clans für mehr als 14.000 Straftaten in NRW verantwortlich, Focus am 30. Januar 2019
- Anreißer: Mitglieder krimineller Familienclans haben in Nordrhein-Westfalen zwischen 2016 und 2018 mehr als 14.225 Straftaten verübt. Verantwortlich dafür sind rund 6449 Tatverdächtige, jeder Fünfte von ihnen ist weiblich.
- ↑ Clan-Kriminalität in NRW: Innenminister Reul präsentiert Lagebild - diese Ruhrgebietsstadt ist Clan-Hochburg, Der Westen am 15. Mai 2019
- ↑ Michael Behrendt: Tod eines SEK-Beamten - Kollegen leiden noch immer, Berliner Morgenpost am 20. April 2013
- ↑ Peter Rossberg: Polizisten-Mörder kassiert Geld vom Staat, Bild-Zeitung am 20. September 2018
- Anreißer: Er erschoss einen SEK-Beamten, bekam lebenslänglich - und zeugte im Knast vier Kinder! Jetzt ist Yassin Ali-Khan (48) wieder frei - und in sein Heimatland Libanon ausgereist. UNFASSBAR: Nach nur einem Jahr darf der Killer schon wieder nach Deutschland zurück!
- ↑ Katharina Metag: Peinliche Polizei-Panne nach Münz-Coup im Bode-Museum, Berliner Zeitung am 14. November 2017
- ↑ Remmo-Clan verantwortlich für Geldtransporter-Überfall?, Bild-Zeitung am 29. Januar 2019
- ↑ Das verdächtige Treiben der Berliner Clan-Söhne, Der Tagesspiegel am 17. Mai 2019
- ↑ Eric Emanuelsson: Polischefen: 40 släktbaserade kriminella nätverk i Sverige, Expressen am 5. September 2020 (schwedisch)
- ↑ Schweden: Nationaler Handlungsplan gegen das Verbrechen, de.euronews.com am 11. November 2019
- ↑ Meldung: Ermittlungen gegen Großfamilien: Kampf gegen kriminelle Clan-Szene, tagesschau.de am 30. Januar 2019
- ↑ Alexander Fröhlich: Berlins Kampf gegen die organisierte Kriminalität: Kinder aus den Clans in Obhut nehmen, Der Tagesspiegel am 17. September 2018
- Anreißer: Innensenator Andreas Geisel[wp] will den Kampf gegen kriminelle Clans breiter aufstellen. Nun wird gefordert: Auch die Jugendämter sind gefragt.
- ↑ Hannes Heine: Großfamilie in Berlin-Neukölln: Ermittler beschlagnahmen 77 Immobilien von arabischem Clan, Der Tagesspiegel am 20. Juli 2018
- ↑ Jahresbericht: Knapp 400 Polizeieinsätze in Berlin gegen Clankriminalität, Der Spiegel - Panorama am 25. Mai 2020
- ↑ Axel Spilcker: Koalitionsstreit in NRW: Grüne wollen Clan-Kriminalität "neu definieren" - die Reaktionen sind heftig, Focus am 6. Dezember 2022
- ↑ NRW-Grüne: Neue Definition von Clan-Kriminalität schaffen, Zeit Online am 6. Dezember 2022
- ↑ Gunnar Schupelius: Berlin hat sich an die Macht der Clans schon viel zu sehr gewöhnt, Berliner Zeitung am 29. August 2022
- ↑ Dirk Böttger und Ole Kröning: Polizei mit Großaufgebot vor Ort: Kloppe an Café - Straße auf rund 120 Metern gesperrt, Berliner Zeitung am 22. Juni 2023
- ↑ Islamwissenschaftler schockiert: "Ganze Stämme aus Syrien eingewandert", Heimat-Kurier am 26. Juni 2023
- ↑ Ulf Lüdeke: Nach blutiger Attacke in Berlin-Kreuzberg: "Ein Pfiff reicht und schon stehen 50 Leute da" - so kapern Clans den "woken Kiez", Focus am 28. Februar 2024
- ↑ Latife Arab: Ein Leben zählt nichts - als Frau im arabischen Clan, Heyne, 2024, ISBN 3-453-21874-4
- ↑ Birgit Schmid: Meine Familie kann den deutschen Staat ohne Scham ausnehmen und verlachen" - eine Clan-Aussteigerin erzählt, Neue Zürcher Zeitung am 26. März 2024
- Anreißer: Latife Arab wuchs in einer kriminellen arabischen Grossfamilie auf. Ihr Alltag war geprägt von Prügel, illegalen Geschäften, Zwangsheirat, Flucht. Nun erzählt sie ihre Geschichte. Sie riskiere ihr Leben, sagt sie.
- ↑ 61,0 61,1 Nach Mannheim - Polizist packt aus: "Wir haben Angst, die Wahrheit zu sagen!", JournalistenWatch am 5. Juni 2024
- ↑ 62,0 62,1 X: @MitAktien - 4. Juni 2024 - 20:17 Uhr
- ↑ X: @ARD_BaB - 4. Juni 2024 - 11:56 Uhr
- ↑ Hadmut Danisch: Wenn sogar die Polizei Angst hat ..., Ansichten eines Informatikers am 5. Juni 2024
- ↑ Hadmut Danisch: Ist Berlin noch regierbar?, Ansichten eines Informatikers am 1. Juli 2025
- ↑ 66,0 66,1 66,2 Kriminelle Clans in Deutschland - Ist der Staat machtlos?, ZDF am 1. Juli 2025
- So genannte kriminelle Clans verdienen Millionen mit illegalen Geschäften. Ihr geheimes Netzwerk breitet sich aus. Sind Polizei und Behörden tatsächlich bestechlich und ist der Staat machtlos?
- Clanbosse beziehen Villen in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, verkaufen in Niedersachsen Drogen im großen Stil und erwirtschaften ein illegales Vermögen. Die Gelder aus den Aktivitäten verleihen den Clans immer mehr Macht und Einfluss.
- Sie spannen ein Netz aus Abhängigkeiten bis hinein in den Sicherheitsapparat, wie exklusive Recherchen belegen.
- In diesem Film sprechen Insider aus Polizei- und Ordnungsbehörden sowie Mitglieder so genannter Clan-Familien. Ein Mitglied behauptet, es gebe sogar Kontakte zum Zoll. "Wer den Zoll in der Hand hat, kann fast machen, was er will. Das ist das Tor für viele Geschäfte", sagt Mann im ZDF-Interview. Dabei spiele der Zoll eine zentrale Rolle, wenn es darum gehe, den Clans die illegal erlangten Gelder wegzunehmen.
- "Es herrscht auch bei der Polizei auf manchen Dienststellen Verzweiflung. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Immer wenn wir große Telefonüberwachungsverfahren hatten, sind immer wieder Polizisten in diese Verfahren hineingefallen. Das ist Wahnsinn, man glaubt es kaum", beschreibt ein ehemaliger LKA-Ermittler, der auch heute noch bestens vernetzt ist, die Situation.
- Aktuell wird gegen mehrere Polizeibeamte ermittelt, die in einem typischen Clan-Hotspot eingesetzt wurden. Angeblich haben sie im Gegenzug für Bargeld und Luxusartikel im Wert von mehreren Hunderttausend Euro Dienstgeheimnisse verraten und eine Clan-Familie bei Drogengeschäften unterstützt.
- "Solche Dinge treffen einen ins Mark, und man geht am nächsten Tag ganz anders in den Dienst, weil man große Angst hat, dass sich der Kollege gegenüber oder die Kollegin im Nachbarbüro ebenfalls hat kaufen lassen – und man dadurch möglicherweise in große Gefahr geraten kann", sagt ein Behördenmitarbeiter, der regelmäßig mit einem der Beschuldigten zusammengearbeitet hat.
- Das Netz der Clans reiche nicht nur in den Sicherheitsapparat, sondern auch in die Privatwirtschaft.
- Die "ZDFzeit"-Reportage "Kriminelle Clans in Deutschland - Ist der Staat machtlos?" geht der Frage nach, ob dies alles Einzelfälle sind oder ein generelles Problem. "Das ist für die Korruptionsforschung ein relativ neuer Bereich, weil das, was Clans entwickelt haben, wie sie Korruption für ihre kriminellen Ziele nutzen, eine Kombination aus verschiedenen Methoden ist, die wir in den Jahren zuvor so vielleicht noch gar nicht gesehen haben", sagt Karin Holloch von Transparency International Deutschland.
- ↑ Hadmut Danisch: Clans - Kriminalität - Korruption - Polizei - Grüne?, Ansichten eines Informatikers am 5. Juni 2024
- ↑ Hilka Sinning: Geschlossene Gesellschaft: Thomas Heise und Claas Meyer-Heuer über "Die Macht der Clans", ttt - titel, thesen, temperamente[wp] am 27. September 2020 (mit Video: 6:08 Minuten; verfügbar bis 27. September 2021).
- ↑ Video von Thomas Heise (Journalist)[wp], Claas Meyer-Heuer: Die Macht der Clans, Spiegel TV. 6. Oktober 2020 (44:45 Minuten).
- ↑ Programmhinweis: Die Macht der Clans: Die Dokumentation zum Spielfilm "Gegen die Angst", ZDF.de 25. März 2019
Querverweise
- Kriminelle Clan-Chefs und -Mitglieder
- Arafat Abou-Chaker
- Mahmoud Al-Zein
- Bassam Chahrour
- Michael Goman
- Ahmad Miri
- Ibrahim Miri
- Abdulkadir Osman
- Issa Remmo
Netzverweise
- Matthias Nikolaidis: NRW auf dem Weg in den Stammeskrieg: Syrer gegen Libanesen, Tichys Einblick am 23. Juni 2023
- Anreißer: Es ist geradezu unheimlich, was sich gerade in Essen, Bottrop und Gelsenkirchen vor unser aller Augen abspielt. Wie es aussieht, war Deutschland erfolgreich beim Import der Stammesgesellschaft aus dem Nahen Osten. Nun begehren die Syrer gegen einen seit vielen Jahren vor Ort gut organisierten Libanesen-Clan auf.
- Auszug: In den deutschen Tagesthemen bestätigt der Islamwissenschafter Ralph Ghadban: "Konkret in Essen haben wir es mehr als mit Großfamilien mit richtigen Stämmen zu tun, die aus Ostsyrien stammen."
- Ralph Ghadban, Islamwissenschaftler, über Strukturen im Clan-Millieu, Tagesschau (ARD) am 21.06.2023, 23:20 Uhr, 6:41 Min.
- Hadmut Danisch: Frisch gemessert: Ein Politiker, Ansichten eines Informatikers am 21. Mai 2023
- Am Abend des Vatertags versuchte eine aus zwei Männern und einer Frau bestehende Tätergruppe aus dem Umfeld eines Schleswiger Clans mit Migrationshintergrund den AfD-Politiker Bent Lund[wp], ebenfalls aus Schleswig stammend, aus einem Mercedes-SUV heraus mitsamt dessen Motorrad von der Straße abzudrängen. Als das nicht gelang, folgten die Täter dem Opfer bis vor dessen Haustür. Unter der Androhung ihn "kaltmachen" zu wollen, sprühte man dem Opfer Pfefferspray ins Gesicht. In der Folge hielt einer der Männer das Opfer fest, während der andere mehrfach auf Herrn Lund einzustechen versuchte. Herrn Lund gelang es, vier Stichversuche abzuwehren, wurde aber durch einen fünften schwer getroffen. Das Messer drang im Bereich des Schulterblatts 8 cm tief in den Körper ein und verfehlte nur knapp das Herz.
- Herr Lund wurde sogleich mit einem Notarztwagen in die Helios-Klinik in Schleswig transportiert und ärztlich versorgt. Die Staatsanwaltschaft geht von lebensbedrohlichen Verletzungen aus. [...]
- Zur Vorgeschichte: Bereits in den Wochen vor der Tat sind Personen aus dem Umfeld des Opfers und dessen Besucher mehrfach von Mitgliedern aus dem Clan als "Nazis" verbal attackiert worden. So auch am Abend vor der Tat, als eine mehrköpfige Personengruppe zuerst Herrn Lund die Zufahrt zu seiner Wohnung versperrte und diese nur widerwillig freigab. In der Folge kam es vor dem Haus zu einem Handgemenge mit Verletzungen auf beiden Seiten. Dabei lag das Kräfteverhältnis bei 10 zu 2 (10 männliche und weibliche Personen mit Migrationshintergrund auf der einen, und Herr Lund nebst seinem Sohn auf der anderen Seite). Videos der Tat sind dem Verfasser wie auch der Polizei bekannt.
- Anläßlich eines Klinikbesuches am Abend trafen die Protagonisten erneut aufeinander. Dabei kam es zu Pöbeleien vonseiten der Migranten gegen Herrn Lund und dessen Begleiter. Auch hier wurden erneut Drohungen gegen Herrn Lund ausgesprochen. Das Klinikpersonal musste die Polizei verständigen. [...]
- Die Täter mit Migrations-/Clan-Hintergrund sind wieder auf freiem Fuß. [...]
- Bruno Wolters: "Clan-Familie" soll AfD-Politiker mit Messer lebensgefährlich verletzt haben, Freilich-Magazin am 21. Mai 2013
- Anreißer: Ein schleswig-holsteinischer AfD-Kommunalpolitiker soll nach Angaben der Partei vor seiner Haustür von Unbekannten mit einem Messer angegriffen worden sein.
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Wir REAGIEREN auf DOKU über Die Macht der Clans (4): Die Familie Rammo - Mazdako (15. Oktober 2020) (Länge: 17:11 Min.)
- Ich reagiere heute zusammen mit Mohamed Rammo auf eine SpiegelTV Doku über Teile seiner Familie. Wie wird er reagieren? Mal schauen was er von der Doku hält.
- Der Kanal "Mazdak" stellt eine Kunstfigur dar und dient nur der Unterhaltung. Niemand soll mit diesem Video erniedrigt werden oder sonstiges. Dieses Video ist ein Kunstprojekt.
- Ich beurteile die Videos und das Verhalten gezeigter Kunstpersonen. Ich nehme mir weder heraus, über gezeigte Kunstpersonen persönlich zu urteilen, zumal ich dies nicht kann, noch sie ernsthaft zu beleidigen.
- Ich berufe mich auf Artikel 5 des Grundgesetzes und auf § 51 des Urheberrechtsgesetzes (Zitatrecht). Quellen sind angegeben.
Entschlüsselt: Das geheime Tagebuch der Organisierten Kriminalität - DER SPIEGEL (16. März 2021) (Länge: 35:32 Min.)
Zocken Familienclans bei der Teppichreinigung ab? - SWR Marktcheck (3. März 2020) (Länge: 8:33 Min.)
- Mehr Clans und mehr Delikte in NRW, WDR am 17. August 2020
- Die Zahl der Delikte, die sogenannten Clans zugeschrieben werden, steigt in NRW. Innenminister Reul räumte ein, dass der Anstieg auch damit zusammenhängt, dass die Polizei genauer hinschaut.
Clan-Kriminalität: Trickst die Polizei? - frontal - ZDFheute Nachrichten (3. September 2020) (Länge: 11:38 Min.) (Autor: Asli Özarslan, frontal_ ist eine Kooperation von Frontal 21 und K2H)
- Aus den YouTube-Kommentaren:
- "Der Polizist, der aus Niedersachsen berichtet, ist natürlich auch für Berlin repräsentativ, wo Clan-Kriminalität noch ein ganz anderes Level hat."
- "Kannst ja mal versuchen, am Mauerpark ein Geschäft zu eröffnen, zum Beispiel einen Headshop[wp]. Dann lernt man schnell was Clan-Kriminalität bedeutet...
- "Manipulation oder nicht, diese Clans sind hochgradig kriminell und müssen massiv bekämpft werden. Trotz Manipulation trifft es keine Unschuldigen. Von ihnen geht ein hohes Staatsgefährdungspotenzial aus und viele schwere Straftaten werden aufgrund des konspirativen Verhaltens erst garnicht erfasst. Schutzgelderpressung, Drogenhandel, Geldwäsche, Zuhälterei, Glücksspiel, Tötungsdelikte und Körperverletzungen aller Färbungen sind deren Fachgebiete."
- Aus den YouTube-Kommentaren:
Clan-Kriminalität: "Es gibt eine Parallelgesellschaft"[ext] - WDR 5 Morgenecho - Interview, 17.08.2020 (06:10 Min.), verfügbar bis 17.08.2021
- Organisiertes Verbrechen: Was ist Clan-Kriminalität?, tagesschau.de am 15. Januar 2020
- Mord, Drogen, Raubüberfälle, Schutzgelderpressungen: Kriminelle Clans haben Rockerbanden und die Mafia aus den Schlagzeilen verdrängt. Doch der Begriff ist schwer zu fassen und steht in der Kritik.
Der Juwelen-Coup: Einbruch in die Dresdner Schatzkammer - Exakt - Die Story (MDR) (19. Dezember 2019) (Länge: 30:08 Min.)
Kriminelle Clans und ihre Millionen-Geschäfte - WDR Doku (26. November 2019) (Länge: 43:57 Min.)
- Arabische Clans, ARD alpha am 20. November 2019
- Heute beschäftigt sich alpha-demokratie mit dem Thema "Arabische Clans". Als Gast im Gespräch ist Dr. Ralph Ghadban, Islamwissenschaftler.
Clan-Kriminalität: Falsche Polizisten auf Beutezug - DER SPIEGEL (11. Juli 2019) (Länge: 15:40 Min.)
- Wenn zuhause das Telefon klingelt und der Anrufer behauptet, von der Polizei zu sein, sollte man misstrauisch werden. Denn mitunter sitzen am anderen Ende der Leitung keine Ermittler, sondern Betrüger, die ihre Opfer auf perfide Art und Weise um viel Bargeld erleichtern.
- Tagesthemen - Sendung vom 15.05.2019, 22:30 Uhr, tagesschau.de (Beitrag: Clankriminalität in Deutschland: Wie weit reicht der Einfluss der Familien)
Arabische Großfamilien im Visier der Polizei - WDR Doku (19. Februar 2019) (Länge: 41:08 Min.)
- Tagesthemen - Sendung vom 19.02.2019, 22:30 Uhr, tagesschau.de (Beitrag: Kampf gegen die Clan-Kriminalität)
Teppiche: Wenn die Reinigung zur Abzocke wird - SWR Marktcheck (21. März 2017) (Länge: 8:18 Min.)
Einbrecher-Clan: Eine Familienbande auf Beutezug - DER SPIEGEL (2017) (Länge: 12:20 Min.) (Kroatischer Clan mit etwa 500 Mitgliedern)