![]() |
Die journalistisch tätigen deutschen Bürger Thomas Röper und Alina Lipp wurden von der EUdSSR wegen unbotmäßiger Berichterstattung sanktioniert:
|
Islamunterricht
Das politische Schlagwort Islamunterricht bezeichnet die Erteilung konfessionellen Religionsunterrichts[wp] zur religiösen Unterweisung muslimischer Schüler an öffentlichen Schulen in Deutschland.
Politischer Hintergrund
Die öffentlichkeitswirksam als vorgeblich dem Zweck der "Integration" muslimischer Zuwanderer dienliche Maßnahmen inszenierte Einführung von Islamunterricht an staatlichen Schulen (2013) und Einrichtung der Islamkonferenz (2006) bilden realiter integrale Bestandteile einer politischen - und plakativ mit den Losungen "Wir haben Platz" und "Der Islam gehört zu Deutschland" zum Ausdruck gebrachten - Islamisierung Deutschlands.
Die Erteilung islamischen Bekenntnisunterrichts[anm 1] an staatlichen Bildungseinrichtungen stellt ebenfalls einen gegenüber der Öffentlichkeit glaubhaft zu rechtfertigenden Vorwand dar, um Migrantenvereinen und islamischen Interessenverbänden den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts[wp] zu verleihen und damit politisch-rechtlich aufzuwerten.
Laut Ernst-Günther Krause[ext] wird der Druck zur Einführung des Islamunterrichts von den christlichen Kirchen ausgeübt, die um den Erhalt des konfessionsgebundenen Religionsunterrichts fürchten.[1]
Einführung
Zitat: | «Nun ist es offiziell: Der Islam gehört zu Deutschland. Das Bundesland Hessen hat letzte Woche die Ahmadiyya-Gemeinschaft als Körperschaft öffentlichen Rechts[wp] anerkannt, und sie somit auf gleicher Ebene wie die großen christlichen Kirchen gestellt. Wie in der Sache mit dem Islamunterricht, ist Hessen auch darüber stolz, als erstes mit der politischen Integration der ersten islamischen Gemeinschaft Geschichte geschrieben zu haben.
Justiz- und Integrationsminister Jörg-Uwe Hahn[wp] (FDP) sagt hierzu: "Wir wollen, dass die Muslime ihre Religion leben können. Wir wollen den Islam herausholen aus den Hinterhöfen."[2] Einige Äußerungen erwecken das Gefühl, hier gehe es nur darum, dem Christentum die Privilegien zu entziehen: Islamwissenschaftler Dietrich Reetz[ext] sieht es für nicht möglich "Die Privilegien der christlichen Kirchen auf lange Sicht aufrechtzuerhalten." Er stellt sich vor, diesen Schritt auch anderen muslimischen Gemeinden zugutekommen zu lassen.[2] Professor für Religion und Politik Thomas Großbölting[wp] beschreibt diesen Schritt mit den Worten: "Die christliche Schlagseite ist ein Stückchen mehr gekappt... Der Staat positioniert sich dadurch besser, weil er die gleiche Nähe oder Distanz einnimmt zu den Religionen und sein Religionsrecht aktiver anwendet."[2] Vorsitzender der Ahmadiyya Abdullah Uwe Wagishauser[wp] sagt: "Ich bin mir durchaus bewusst, dass wir uns weiterhin Sachen erkämpfen müssen, etwa den Zugang zu öffentlichen Medien oder einen Platz im Ethikrat. Aber rein theoretisch haben wir jetzt ein Recht auf das Wort zum Freitag im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Das ist schon mal ein gutes Gefühl."[2]»[3] |
Kritik
Zitat: | «Der Begriff "Islamunterricht" ist völlig allgemein und kann auch Unterricht in der Moschee oder zuhause bezeichnen. Gemeint ist aber der Islamische Religionsunterricht[wp] an öffentlichen Schulen in Deutschland.»[4] |
Zitat: | «Ein schlechtes Zeugnis für den Islamunterricht in Hessen: "Eine Auseinandersetzung mit problematischen Koranversen findet nicht statt", urteilt Abdel-Hakim Ourghi.»[5] |
Zitat: | «In Hessen wurde die Ahmadiyya sogar als Körperschaft öffentlichen Rechts[wp] anerkannt und zur Beraterin für den Islamunterricht in Schulen ernannt. Wieso eine von der Weltmuslimliga[wp] abgelehnte Sekte dafür geeignet sein soll, bleibt ein Geheimnis der hessischen Politik.» - Vera Lengsfeld[6] |
Kontext Zuwanderung
Politikversagen am praktischen Beispiel. [...]
Es gibt den Effekt, und das ging vor einiger Zeit auch schon in Tabellenform durch die Social Media, dass Migration und Integration nicht in linearen oder gleichläufigen Verhältnis stehen. Anfangs läuft die Integration sehr gut, weil einem allein in einem fremden Land nichts anderes übrigbleibt, die Zahlenverhältnisse Konflikte und Machtkämpfe gar nicht erst zulassen und ohnehin nur die zu den Pionieren gehören, die jetzt nicht gerade mit dem Zielland und seiner Bevölkerung auf Kriegsfuß stehen. Steigt aber der Anteil, dann wird die Integration plötzlich rückläufig. Dann nämlich bilden sich kleine Gemeinden, Gruppen, Sippen, die sich abkapseln und in ihrem eigenen Kulturkontext leben, sich nicht nur nicht mehr anpassen müssen, sondern es auch immer schwerer können, weil sie zunehmend doch wieder mit eigenem Umfeld umgeben sind. Es bilden sich Parallelgesellschaften, sobald genügend Leute dafür da sind. Das ist praktisch unvermeidlich. Aber die Form unterscheidet sich. Ich fand das beispielsweise sehr frappierend, in Namibia nach Swakopmund[wp] zu kommen und plötzlich alles auf deutsch zu finden: Straßennamen, Speisekarten, Postamt, Preisschilder beim Friseur. Und im Schaufenster der Kramläden das Kochbuch von Horst Lichter. In Australien gibt es einen Friedhof, auf dem fast alle Namen auf alten Gräbern deutsch sind, weil die sich da alle versammelt hatten. Den Effekt findet man immer wieder. Ich hatte mich vor einiger Zeit mal verwundert gezeigt, weil im Fernsehen ein Bericht über Türken kam, und darunter über Ältere, die seit 40 Jahren in Deutschland leben, aber gar kein oder nur kaum Deutsch sprechen. Einige türkischstämmige oder türkische Leser schrieben mir, dass das so selten nicht wäre, und dass das in ihrer Familie auch vorkäme. Die Abkapselung sei von vornherein als Tugend betrachtet worden, es gab nie den Versuch, sich mit den "Fremden", als die man die Einheimischen betrachtete, irgendwie abzugeben. Irgendwie eine Kreuzung aus Fremdenfeindlichkeit und dem alten Geisterfahrerwitz "Einer? Hunderte, Hunderte!" Insofern sollte man eigentlich meinen, dass Politik auf sowas vorbereitet sein sollten, insbesondere nachdem wir Millionen und Milliarden für Geisteswissenschaftler zu verbraten, um Bataillone von Politologen und Kulturwissenschaftlern zu füttern. Was wäre eigentlich deren Wissen und Aufgabe, wenn nicht auf sowas hinzuweisen? Hätte das bei der Vielzahl dieser Berater und Geldempfänger nicht förmlich jedem bekannt sein müssen, dass es eben so läuft? Man tut aber überhaupt nichts, außer eben jeden, der was sagt, als Rechten oder Nazi zu beschimpfen. Nun, Katastrophen- und Frontberichte von Lehrerinnen aus dem Klassenzimmer gibt es viele, und ich muss sagen, die Feldpost von Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg liest sich oft entspannter. Hier ist gerade mal wieder ein aktueller Bericht:
| ||
– Hadmut Danisch[8] |
Kulturelle Entfremdung
Während einerseits Islamunterricht an staatlichen Schulen eingeführt wird, werden christliche Weihnachtslieder durch "neutrale" Lieder ersetzt. Während Einheimische einem immer stärker werdenden Druck durch fremde Kulturen ausgesetzt werden und deutsche Kinder in Schulen in die Minderheitsposition geraten, nimmt die Integrationsleistung auf der anderen Seite immer mehr ab. Mit "Schule ohne Rassismus"-Kampagnen werden Zuwanderer als Opfer aufgewertet, während Deutsche als Täter (Rassist, Ausländerfeind, AfD, Nazi) etikettiert werden. Während christliche Feiern an der Schule im Verschwinden begriffen sind, wird islamischem Kulturgut immer mehr Raum gegeben.
Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ Kommentar zu Religion, perlentaucher.de
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Freia Peters: Der Islam gehört nun offiziell zu Deutschland, Die Welt am 13. Juni 2013
- ↑
Gehört der ISLAM zu Deutschland? - Die Ahmadiyya - mit Sabatina James (22. Juni 2013) (Länge: 10:57 Min.)
- ↑ Dr. des. Jörg Imran Schröter (M.A.): Debatte zum islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen: Replik auf den Ourghi-Artikel in der FAZ vom 09. Oktober 2014, Islamische Zeitung am 14. Oktober 2014
- ↑ Gutachter hält Islamunterricht für zu unkritisch, FAZ am 9. August 2015
- ↑ Vera Lengsfeld: Thüringer Politiker wollen Sekten-Moschee, Vera-Lengsfeld-Blog am 13. Februar 2017;
Vera Lengsfeld: Ahmadiyya in Deutschland: Thüringer Politiker wollen Sekten-Moschee, ef-magazin am 16. Februar 2017 - ↑ Petra D: Erfahrungsbericht einer Lehrerin aus NRW "Die Situation an Schulen hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert", Initiative an der Basis am 27. August 2019
- ↑ Hadmut Danisch: Es kippt, Ansichten eines Informatikers am 28. August 2019
Querverweise
- Islamfunktionär
- Islamkonferenz
- Der Islam gehört zu Deutschland
- Genderunterricht
- Religiöser Analphabetismus
Netzverweise
- Wikipedia führt einen Artikel über Islamunterricht